3.
Als die Zeit der beiden Tischri (Oktober, November) vor der Kälte kam und der König sich zur Reise nach Seleucia und Ktesiphon rüstete, wo er nach seiner Gewohnheit überwinterte, und sie durch das harte und rauhe Gebirge, das Land von Blâschfarr1 genannt wird, kamen, trat der Hyparch Mihrschâpûr vor den König und sprach: „Wenn diese Sekretäre so gelassen werden, sehen viele auf sie, fassen Mut und fallen vom Christentum nicht ab." Der König sprach: „Was soll ich ihnen noch weiter tun? Ihr Vermögen ist konfisziert, ihre Häuser sind versiegelt und sie leben in dieser Qual." Der böse Mihrschâpûr sprach: „Deine Majestät möge mir befehlen und ich bringe sie ohne Schläge und Hinrichtung zum Abfall." Er erhielt den Befehl des Königs, ihnen zu tun, was er wolle, mit Ausnahme des Todes.
Βολογεσίφορα, jetzt Holwan in Medien. Bereits i. J. 424 wird ein B. Berîkôê v. B. genannt, der im Verein mit andern Empörern den Patr. Dâdischô' ins Gefängnis gebracht hatte, aus dem dieser i. J. 422 durch Vermittlung des griechischen Gesandten befreit worden war. (Synhados, S. 45, 48.) ↩
