10.
Da es Winter war, war der Tag bewölkt und regnerisch. Der ruhmreiche Streiter sprach zu dem unreinen Hyparchen: „O Blinder an den Augen und Verfinsterter im Verstande, zeige mir, wo die Sonne ist, die du mich anzubeten zwingst?" Der Gottlose sprach zu dem Herrlichen: „Dein Gott, den du anbetest, wo ist der?" Der Selige sprach: „Du verdienst nicht zu hören, wo mein Gott ist. Damit du mich aber nicht für einen Toren haltest, will ich dir kurz bekennen: Mein Gott ist seinem Wesen und seiner Gottheit nach verborgen, aber den Geschöpfen offenbar durch seine Gnade, seine Vorsehung und Hilfeleistungen; er geht auf und wohnt im Herzen seiner Gläubigen."
