Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
47.
Ich wünschte, ich könnte den Celsus, der seinen Juden die Taufe Jesu durch Johannes als Täufer so ziemlich annehmen läßt, darauf aufmerksam machen, dass ein Schriftsteller, der nicht lange nach Johannes und Jesus lebte, von dem Täufer Johannes und seiner Taufe zur Vergebung der Sünden1 berichtet. In dem achtzehnten Buche seiner „Jüdischen Altertümer“ bezeugt nämlich Josephus, dass Johannes ein Täufer gewesen sei und den Täuflingen Entsühnung verheißen habe.2 Und wenn auch dieser selbe Schriftsteller Jesus S. 63 nicht als Messias anerkennt und bei der Untersuchung der Ursache des Falls von Jerusalem und der Zerstörung des Tempels hätte sagen müssen, dass die Feindschaft gegen Jesus dieses Unheilt über das Volk gebracht habe, da sie den geweissagten Messias getötet hatten: so kommt er doch, wenn auch wider Willen, der Wahrheit ziemlich nahe, wenn er sagt, diese Dinge seien über die Juden gekommen zur Sühne für Jakobus, den Gerechten, der „ein Bruder des Christus genannten Jesus“ war, da sie diesen so gerechten Mann getötet hatten.3 Von diesem Jakobus erzählt Paulus, der wahre Jünger Jesu, er habe ihn gesehen als „einen Bruder des Herrn“4, der diesen Namen nicht sowohl wegen ihrer Blutsverwandtschaft oder ihrer gemeinsamen Erziehung, als wegen des Charakters und Geistes verdiente. Wenn nun der genannte Schriftsteller sagt, wegen des Jakobus sei die Zerstörung Jerusalems über die Juden verhängt worden, ist es dann nicht vernünftiger zu behaupten, dies sei wegen Jesus, der der Messias war, geschehen? Sind doch Zeugen seiner Göttlichkeit so viele Gemeinden derer, die sich von der Flut der Sünden bekehrt haben, um sich ganz dem Schöpfer zu weihen und ihr ganzes Tun und Lassen nach seinem Wohlgefallen einzurichten.
Edition
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Contra Celsum
47.
Ἐβουλόμην δ' ἂν Κέλσῳ, προσωποποιήσαντι τὸν Ἰουδαῖον παραδεξάμενόν πως Ἰωάννην ὡς βαπτιστὴν βαπτίζοντα τὸν Ἰησοῦν, εἰπεῖν ὅτι τὸ Ἰωάννην γεγονέναι βαπτιστήν, εἰς ἄφεσιν ἁμαρτημάτων βαπτίζοντα, ἀνέγραψέ τις τῶν μετ' οὐ πολὺ τοῦ Ἰωάννου καὶ τοῦ Ἰησοῦ γεγενημένων. Ἐν γὰρ τῷ ὀκτωκαιδεκάτῳ τῆς ἰουδαϊκῆς ἀρχαιολογίας ὁ Ἰώσηπος μαρτυρεῖ τῷ Ἰωάννῃ ὡς βαπτιστῇ γεγενημένῳ καὶ καθάρσιον τοῖς βαπτισαμένοις ἐπαγγελλομένῳ. Ὁ δ' αὐτός, καίτοι γε ἀπιστῶν τῷ Ἰησοῦ ὡς Χριστῷ, ζητῶν τὴν αἰτίαν τῆς τῶν Ἱεροσολύμων πτώσεως καὶ τῆς τοῦ ναοῦ καθαιρέσεως, δέον αὐτὸν εἰπεῖν ὅτι ἡ κατὰ τοῦ Ἰησοῦ ἐπιβουλὴ τούτων αἰτία γέγονε τῷ λαῷ, ἐπεὶ ἀπέκτειναν τὸν προφητευόμενον Χριστόν· ὁ δὲ καὶ ὥσπερ ἄκων οὐ μακρὰν τῆς ἀληθείας γενόμενός φησι ταῦτα συμβεβηκέναι τοῖς Ἰουδαίοις κατ' ἐκδίκησιν Ἰακώβου τοῦ δικαίου, ὃς ἦν ἀδελφὸς «Ἰησοῦ τοῦ λεγομένου Χριστοῦ», ἐπειδήπερ δικαιότατον αὐτὸν ὄντα ἀπέκτειναν. [Τὸν δὲ Ἰάκωβον τοῦτον ὁ Ἰησοῦ γνήσιος μαθητὴς Παῦλός φησιν ἑωρακέναι ὡς «ἀδελφὸν τοῦ κυρίου», οὐ τοσοῦτον διὰ τὸ πρὸς αἵματος συγγενὲς ἢ τὴν κοινὴν αὐτῶν ἀνατροφὴν ὅσον διὰ τὸ ἦθος καὶ τὸν λόγον.] Εἴπερ οὖν διὰ Ἰάκωβον λέγει συμβεβηκέναι τοῖς Ἰουδαίοις τὰ κατὰ τὴν ἐρήμωσιν τῆς Ἱερουσαλήμ, πῶς οὐχὶ εὐλογώτερον διὰ Ἰησοῦν τὸν Χριστὸν τοῦτο φάσκειν γεγονέναι; Οὗ τῆς θειότητος μάρτυρες αἱ τοσαῦται τῶν μεταβαλόντων ἀπὸ τῆς χύσεως τῶν κακῶν ἐκκλησίαι καὶ ἠρτημένων τοῦ δημιουργοῦ καὶ πάντ' ἀναφερόντων ἐπὶ τὴν πρὸς ἐκεῖνον ἀρέσκειαν.