Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
70.
„Der Leib eines Gottes“, fährt Celsus fort, „nimmt auch nicht solche Nahrung zu sich“, als ob er aus den Evangelien dartun könnte, dass er „Nahrung zu sich genommen habe“, und von welcher Art diese Nahrung war. Nun wohlan, wir lassen es gelten, wenn er sagt, Jesus habe mit seinen Jüngern das Osterlamm gegessen, er habe nicht nur gesprochen: „Mich hat herzlich verlangt, dieses Osterlamm mit euch zu essen“1, sondern auch wirklich gegessen; wir widersprechen auch nicht, wenn Celsus vorbringt, Jesus habe Durst gehabt und am Jakobsbrunnen getrunken2. Was hat dies aber mit dem zu schaffen, was wir von dem Leibe Jesu behaupten? Es ist bekannt, dass Jesus nach seiner Auferstehung „von einem Fisch“ gegessen hat3; er hat eben nach unserer Ansicht einen Leib angenommen, wie wir ihn haben, da er „vom Weibe geboren ward.“4 „Der Leib eines Gottes“, sagt Celsus weiter, „bedient sich auch nicht einer solchen Stimme noch solcher Überredung.“ Auch diese Äußerung ist wohlfeil und ganz ohne Bedeutung, Denn man kann ihm entgegenhalten, dass der pythische und didymäische Apollo, ein Gott nach dem Glauben der Griechen, „sich einer solchen Stimme bedient“, wenn er durch die Pythia zu Delphi oder durch seine Prophetin zu Milet Orakel gibt: und doch bestreiten die Griechen die Gottheit des pythischen oder didymäischen Apollo oder die eines S. 100 anderen griechischen Gottes, der an irgendeinem bestimmten Orte wohnt und verehrt wird, deshalb nicht. Es war aber jedenfalls weit besser, dass der Gott (selbst) „sich einer Stimme bediente“, die, mit Macht erklingend, in den Herzen der Zuhörer eine gewisse unaussprechliche „Überzeugung“ bewirken konnte5.
Edition
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Contra Celsum
70.
Λέγει δ' ὅτι οὐδὲ τοιαῦτα σιτεῖται σῶμα θεοῦ, ὡς ἔχων αὐτὸν παραστῆσαι ἀπὸ τῶν εὐαγγελικῶν γραμμάτων σιτούμενον, καὶ ποῖα σιτούμενον. Ἀλλ' ἔστω, λεγέτω αὐτὸν βεβρωκέναι μετὰ τῶν μαθητῶν τὸ πάσχα, οὐ μόνον εἰπόντα τό· «Ἐπιθυμίᾳ ἐπεθύμησα τοῦτο τὸ πάσχα φαγεῖν μεθ' ὑμῶν» ἀλλὰ καὶ βεβρωκότα, λεγέτω δ' αὐτὸν καὶ διψήσαντα παρὰ τῇ πηγῇ τοῦ Ἰακὼβ πεπωκέναι· τί τοῦτο πρὸς τὰ περὶ τοῦ σώματος αὐτοῦ ὑφ' ἡμῶν λεγόμενα; Σαφῶς δὲ φαίνεται ἰχθύος μετὰ τὴν ἀνάστασιν βεβρωκώς· κατὰ γὰρ ἡμᾶς σῶμα ἀνείληφεν, ὡς γενόμενος «ἐκ γυναικός». Ἀλλ' οὐδὲ σῶμα, φησί, θεοῦ χρῆται τοιαύτῃ φωνῇ οὐδὲ τοιᾷδε πειθοῖ. Καὶ ταῦτα δ' εὐτελῆ καὶ σφόδρα εὐκαταφρόνητα· λελέξεται γὰρ πρὸς αὐτὸν ὅτι χρῆται ὁ πεπιστευμένος παρ' Ἕλλησιν εἶναι θεὸς ὁ Πύθιος καὶ ὁ Διδυμεὺς τοιᾷδε φωνῇ τῇ τῆς Πυθίας ἢ τῆς ἐν Μιλήτῳ γενομένης προφήτιδος· καὶ οὐ διὰ τοῦτο ἐγκαλεῖται παρ' Ἕλλησιν ὡς οὐ θεὸς ὁ Πύθιος ἢ ὁ Διδυμεὺς ἤ τις ἄλλος τοιοῦτος ἑνὶ τόπῳ ἐγκαθιδρυμένος ἑλληνικὸς θεός. Πολλῷ δὲ τούτου βέλτιον ἦν χρήσασθαι τὸν θεὸν φωνῇ ἐμποιούσῃ διὰ τὸ μετὰ δυνάμεως ἀπαγγέλλεσθαι ἄφατόν τινα πειθὼ τοῖς ἀκούουσιν.