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[Forts. v. S. 303 ] Der Hl. Geist hat durch die Propheten den Messias verkündet. Er hat gewirkt in den Aposteln. Er besiegelt bis auf den heutigen Tag die Seelen in der Taufe. Der Vater gibt dem Sohne, der Sohn übermittelt an den Hl. Geist. Jesus selbst, nicht ich sage es: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben“1. Und über den Hl. Geist bemerkt er: „Wenn jener, der Geist der Wahrheit, kommt, . . . . jener wird mich verherrlichen; denn von dem Meinigen nimmt er und wird euch mitteilen“2. Der Vater schenkt durch den Sohn in Verbindung mit dem Hl. Geist alle Gnaden. Nicht sind die Gnaden des Vaters andere als die des Sohnes und als die des Hl. Geistes. Es gibt nur ein Heil, eine Kraft, einen Glauben. Es ist ein Gott, der Vater; es ist ein Herr, sein eingeborener Sohn; einer ist der Hl. Geist, der Tröster.
Dies zu wissen, genüge uns! Die Natur aber oder das Wesen des Geistes sollst du nicht neugierig erforschen wollen! Wäre darüber geschrieben, wir würden es euch sagen. Was nicht geschrieben ist, darüber wollen wir nicht zu sprechen wagen. Wenn wir selig werden wollen, genüge es zu wissen: es ist der Vater, der Sohn und der Hl. Geist.
