14.
Das Fasten ist ein ruhiger Hafen der stürmischen Wellen der Laster und alles Schädlichen und geleitet zum Hafen des Lebens, damit der Mensch nicht geschädigt werde von der Völlerei und Trunkenheit zum Tode, im Meere der Sünden herumgetrieben. Das Fasten beruhigt die Aufrührerischen und schafft Ruhe den Dienern und Allen wird es Führer zur Erkenntniß, zu denken das Himmlische in Christo. Das Fasten ist ein Zügel für die Ausgelassenen, welche ungehindert sind in Ungerechtigkeiten. Denn wie dem Pferde die Zügel in den Mund gelegt werden, und wie der ganze Körper gebändigt wird und sich ergibt in den Willen dessen, der den Zügel hat, so ist es in Bezug auf den geistigen Kampf. Deren Sinn aber entflammt ist von gerechten und reinen Gedanken, diese S. 114 richten ihre Sinne ein zur Beobachtung der Gebote, wer aber die Strenge des Fastens nicht hat, der wird beim Entbrennen des Kampfes leicht gefangen.
