42.
1. Wie groß muß dann wohl das Unheil sein, in dem sich der befindet, der verleugnet und sich selbst als untreu erwiesen hat und zum Heere des Teufels übergelaufen ist!
2. Es verleugnet also den Herrn, ja vielmehr es hat seine eigene Hoffnung durch Lügen zunichte gemacht, wer Gott nicht glaubt. Der aber glaubt ihm nicht, der nicht tut, was Gott geboten hat.
3. Wie nun? Verleugnet nicht sich selbst, S. b36 wer den Herrn verleugnet? Denn nicht beraubt den Herrn seiner Herrschaft, wer sich selbst der Zugehörigkeit zu ihm beraubt. Wer also den Erlöser verleugnet, verleugnet das Leben; denn „Leben war das Licht“.1
4. Nicht Kleingläubige2 nennt er solche Leute, sondern Ungläubige3 und Heuchler,4 da sie sich zwar den Christennamen angeeignet haben, aber gläubig und treu zu sein ableugnen. Als treu5 ist (in der Schrift) aber sowohl ein Knecht als auch ein Freund bezeichnet.
5. Wenn daher jemand sich selbst lieb hat, so liebt er den Herrn und bekennt, daß er von ihm erlöst ist, um seine Seele zu erretten.
