19. Kurze Zusammenfassung des in Kap. 17 und 18 Gesagten.
Aus diesen so vielen bedeutenden und aus anderen derartig gewichtigen Beispielen der Kirchengeschichte sollen wir deutlich ersehen und gemäß den Bestimmungen des Deuteronomiums sonnenklar erkennen, daß, wenn einmal ein kirchlicher Lehrer vom Glauben abirrt, die göttliche Vorsehung dies zu unserer Prüfung geschehen läßt, ob wir Gott lieben oder nicht aus ganzem Herzen und aus unserer ganzen Seele.

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Übersetzungen dieses Werks
Commonitorium (BKV) |
Inhaltsangabe
- Commonitorium: Für Alter und Allgemeinheit des katholischen Glaubens wider die gottlosen Neuerungen aller Häretiker
- 1. Vorrede
- 2. Die Heilige Schrift muß nach der Überlieferung der katholischen Kirche erklärt werden.
- 3. Genauere Bestimmung der Glaubensregel.
- 4. Erläuterung der Glaubensregel an der donatistischen Spaltung und an der arianischen Irrlehre.
- 5. Auch der hl. Ambrosius mahnt zum Festhalten an den Vorschriften der Alten.
- 6. Vorbildliches Verhalten des Papstes Stephan in der Angelegenheit der Ketzertaufe.
- 7. Die Irrlehrer suchen dunklere Aussprüche älterer kirchlichen Lehrer in ihrem Sinne zu deuten. Schon der hl. Paulus warnt vor falschen Lehren.
- 8. Erklärung von Gal. 1, 8—9.
- 9. Niemals war es gestattet, den katholischen Christen etwas gegen die Überlieferung zu predigen.
- 10. Warum läßt Gott es zu, daß manchmal sonst ausgezeichnete Männer in der Kirche neue Glaubenssätze aufstellen ?
- 11. Der angeführte Ausspruch des Moses wird auf die Irrlehren des Nestorius, Photinus und Apollinaris angewandt.
- 12. Genauere Darstellung der Irrlehren des Photinus, Apollinaris und Nestorius.
- 13. Ausführlichere Darlegung der katholischen Lehre von der Trinität und von der Person Christi.
- 14. Das Wort Gottes hat die menschliche Natur wahrhaft und ohne Vermischung angenommen.
- 15. Die Einheit der Person in Christus begann mit seiner jungfräulichen Empfängnis; Maria ist also wirklich Gottesgebärerin.
- 16. Zusammenfassung der Irrlehren des Photinus, Apollinaris und Nestorius mit Gegenüberstellung der katholischen Lehre.
- 17. Die Gelehrsamkeit und die Schriften des Origenes waren eine große Versuchung für die Gläubigen.
- 18. Dasselbe gilt auch von Tertullian.
- 19. Kurze Zusammenfassung des in Kap. 17 und 18 Gesagten.
- 20. Charakterisierung der echten Katholiken und der Häretiker.
- 21. Neuerungen im Glauben sind unstatthaft nach 1 Tim. 6, 20.
- 22. Fortsetzung.
- 23. Fortschritt im Glauben.
- 24. Weitere Erklärung von 1 Tim. 6, 20.
- 25. Die Häretiker mißbrauchen die Heilige Schrift.
- 26. Darin ahmen die Häretiker das Verfahren des Satans bei der Versuchung Jesu nach.
- 27. Die Heilige Schrift ist nach der Tradition der katholischen Kirche zu erklären.
- 28. Benutzung der Väterzeugnisse für die Bekämpfung der Häresien.
- 29. Kurze Inhaltsangabe des ersten Commonitoriums und Beginn der Abhandlung über das allgemeine Konzil zu Ephesus.
- 30. Zehn Kirchenväter, deren Glaubenszeugnisse auf dem Konzil zu Ephesus verlesen wurden.
- 31. Verhandlungen desselben allgemeinen Konzils zu Ephesus.
- 32. Auch in Briefen der Päpste Sixtus III. und Cälestin I. werden dogmatische Neuerungen verurteilt.
- 33. Schluß.