17.
Was1 nun Josua zu dem Volke sprach, als er es in das heilige Land führte, das könnte die Schrift jetzt auch zu uns sagen. Die Stelle lautet so: „Fürchtet jetzt den Herrn und dienet ihm in Geradheit und in Gerechtigkeit2.“ Sollte man uns aber zum Götzendienst überreden wollen, so wird uns die Schrift auch das Folgende zurufen, das so lautet: „Schaffet gänzlich ab die fremden Götter, denen eure Väter in dem Lande jenseits des Flusses und in Ägypten gedient haben, und dient dem Herrn3.“
Zu Anfang nun, als ihr (im christlichen Glauben) unterwiesen werden solltest, da wäre euch mit Recht gesagt worden: „Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so erwählet euch selbst heute, wem ihr dienen wollt, sei es den Göttern eurer Väter in dem Land jenseits des Flusses, sei es den Göttern der Amorräer, unter denen ihr auf der Erde wohnt4.“ Und (dann) würde der christliche Lehrer zu euch sprechen: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen, da er heilig ist5.“ Diese Worte sind jetzt bei euch nicht am Platze. Denn damals sagtet ihr: „Das sei ferne von uns, dass wir den Herrn verlassen, um andern Göttern zu dienen. Der Herr, unser Gott, ist eben der Gott, welcher uns und S. 172 unsere Väter aus Ägypten weggeführt und uns auf dem ganzen Wege, den wir gezogen sind, behütet hat6.“ Ihr gabt aber bei dem Gelöbnis der Gottesfurcht einst euern Lehrern auch folgende Antwort: „Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott7.“ Wenn nun der Übertreter der mit Menschen getroffenen Vereinbarungen außerhalb des Vertrags und den Heil fern steht, was soll man dann über jene sagen, die durch die Verleugnung ihre mit Gott getroffenen Vereinbarungen ungültig machen und wieder zu dem Satan zurückeilen, von dem sie sich bei der Taufe getrennt hatten? Einer solchen Handlungsweise gegenüber muß man die Worte, die Eli an seine Söhne richtete, anwenden: „Wenn ein Mensch wider einen Menschen sündigt, da wird man für ihn beten; wenn er aber wider den Herrn sündigt, wer wird dann für ihn beten8?“
