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On Prayer
Chapter II.--The First Clause.
The prayer begins with a testimony to God, and with the reward of faith, when we say, "Our Father who art in the heavens;" for (in so saying), we at once pray to God, and commend faith, whose reward this appellation is. It is written, "To them who believed on Him He gave power to be called sons of God." 1 However, our Lord very frequently proclaimed God as a Father to us; nay, even gave a precept "that we call no one on earth father, but the Father whom we have in the heavens:" 2 and so, in thus praying, we are likewise obeying the precept. Happy they who recognize their Father! This is the reproach that is brought against Israel, to which the Spirit attests heaven and earth, saying, "I have begotten sons, and they have not recognized me." 3 Moreover, in saying "Father," we also call Him "God." That appellation is one both of filial duty and of power. Again, in the Father the Son is invoked; "for I," saith He, "and the Father are One." 4 Nor is even our mother the Church passed by, if, that is, in the Father and the Son is recognized the mother, from whom arises the name both of Father and of Son. In one general term, then, or word, we both honour God, together with His own, 5 and are mindful of the precept, and set a mark on such as have forgotten their Father.
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Über das Gebet (BKV)
2. Kap. Das Vaterunser. Bedeutung der Anrede.
Es hebt an mit einem Zeugnis für Gott und einer S. 250Errungenschaft des Glaubens, wenn wir sagen: Vater, der du bist in den Himmeln, Denn wir beten damit Gott an und legen unsern Glauben dar, von welchem diese Anrede ein Ergebnis ist. Es steht geschrieben: „Denen, welche an ihn glauben werden, hat er Gewalt gegeben, daß sie Kinder Gottes genannt werden“1. Auch der Herr selbst hat uns sehr häufig Gott als den Vater verkündet, ja er hat sogar vorgeschrieben, keinen ändern auf Erden Vater zu nennen, als nur den, welchen wir im Himmel haben2. Folglich erfüllen wir, wenn wir so beten, auch ein Gebot, Glücklich die, welche den Vater erkennen! Das ist es gerade, was Israel zum Vorwurf gemacht wird und wofür der Geist Himmel und Erde zu Zeugen anruft, wenn er sagt: „Söhne habe ich gezeugt, und sie erkennen mich nicht an“3. Wenn wir aber sagen: „Vater“, so erkennen wir damit zugleich auch die Gottheit an. Diese Anrede ist Ausdruck des Kindesverhältnisses und der Macht, Im Vater wird auch der Sohn angerufen, denn es heißt: „Ich und der Vater sind eins“4. Nicht einmal die Mutter, die Kirche, wird übergangen. Im Sohne und im Vater wird ja die Mutter erkannt; in ihr findet die Benennung Vater und Sohn ihre Grundlage. So ehren wir also in diesem einen Verwandtschaftsverhältnis oder der einen Bezeichnung Gott mit den Seinigen, sind eines Gebotes eingedenk und sprechen eine Mißbilligung aus gegen diejenigen, welche des Vaters vergessen haben.