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Werke Philon von Alexandria (-20-50) De Decalogo Über den Dekalog

7.

Ausser dem Gesagten macht auch das die Zehnzahl bewundernswert, dass sie das Nichtausgedehnte wie das Dehnbare in gleicher Weise enthält, das Nichtausgedehnte, das nur in einem Punkte besteht, und das Ausgedehnte, das in drei Arten vorkommt, in Linie, Fläche und festem Körper. Denn das durch zwei Punkte Begrenzte ist die Linie, das nach zwei Richtungen Ausgedehnte ist die Fläche, indem die Linie nach der Breite sich fortbewegt, das nach drei Richtungen Ausgedehnte ist der feste Körper, indem zu Länge und Breite die Tiefe (Höhe) hinzukommt; bei diesen bleibt die Natur stehen, mehr als drei Dimensionen hat sie nicht geschaffen. Ihre Urbilder aber sind Zahlen, und zwar des nicht ausgedehnten Punktes die Eins, der Linie die Zwei, der Fläche die Drei und des festen Körpers die Vier; und ihre Summe 1+2+3+4 ergibt eben die Zahl 10, die den scharf Blickenden auch noch andere Schönheiten zeigt. Denn beinahe das ganze unendliche Gebiet der Zahlen wird durch sie begrenzt, denn die sie zusammensetzenden Grenzzahlen sind vier, die Eins, die Zwei, die Drei und die Vier; die gleichen Grenzzahlen sind es, die aus den Zehnern die Hundert hervorbringen — denn 10 + 20 + 30 + 40 = 100 — und ebenso die Tausend aus den Hunderten und die Zehntausend aus den Tausenden; die Eins, die Zehn, die Hundert und die Tausend aber sind die vier Grenzen im dekadischen System. Ausser den genannten aber zeigt die Zehn noch andere Zahlenunterschiede, wie zuerst die Zahlenreihe, bei der es eine Messung nur durch 1 gibt, als da sind die Zahlen 3, 5 und 7, dann das Quadrat, die 4, das Produkt aus zwei gleichen Zahlen (2 x 2), ferner den Würfel, die 8, das Produkt aus 3 gleichen Zahlen (2 x 2 x 2), endlich die vollkommene Zahl, die 6, die aus gleichen Teilen zusammengesetzt ist, 3 und 2 und 1.

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Über den Dekalog

Inhaltsangabe
  • Über den Dekalog
    • 1.
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