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Wer also wäre im Stande, dem Geber des Guten den Dank darzubringen, der von allen Seiten bestrebt ist, zu beleben seine Geschöpfe? Die Drohungen facht er an wie Feuer über die Gottlosen und Sünder, über die Unreinen und Befleckten, auf daß sie umkehren von dem Bösen und entrinnen dem künftigen Zorne. Und die Verheißungen verbreitet er wie das Licht, auf daß sie auferweckt und auferwachend wie vom Schlafe zum Guten gelangen und die lebendigen Güter erben von dem Schöpfer. Aber für Diejenigen, welche nicht umkehren und Buße thun, sind die Qualen bereitet vom Herrn, für jeden Einzelnen. Denn wie sein Name ist mitleidig ob seiner Sorge und barmherzig ob der Gnaden und langmüthig ob der Nachsicht und rein, um zu reinigen, und ein Licht, um zu erleuchten, S. 60 so ist auch ein wahrer Name für ihn, gerechter Richter, der nach dem Gesetze vergilt gemäß den guten und schlechten Werken. Wessen Werk und Willen also der Mensch hat, dessen Namen und Ruhm erbt er auch oder Verachtung, gemäß den Strafen des Bösen von dem gerechten Richter. Denn wie wir die irdischen Richter gerecht nennen, welche die Uebelthäter und die Unreinen und die Ungerechten dem Gefängniß und den Ketten und den Qualen und der Tödtung des Körpers überliefern, damit das Land Ruhe erlange und selbst verherrlicht werde, so verstehen wir es auch vom Gerichte Gottes.
