15.
Ebenso ist auch die Ordnung des Christenthums und der Religion beachtenswerth; denn mit aller Weisheit und Kenntniß der Mittel lenkt es die Sitten und den Sinn zur Tugend durch die Lehre der geistigen Gesetze und nach dem Wohlgefallen des gütigen Willens des Schöpfers, Tag und Nacht auf den Willen des Herrn zu denken und zu erinnern den Verstand und den Sinn an die Furcht Gottes, damit der Verstand in Bezug auf alle Bedürfnisse der guten Werke bereit sei, das Gute zu denken und zu thun unter der Leitung Dessen, der den Himmel gibt, und sich zu bemühen, um sich anzueignen das Gedächtniß der Gotteserkenntniß, allezeit auf den Willen des Herrn zu schauen, in seiner Liebe und Furcht immerfort zu bleiben; denn er ist vermögend, das Nichtseiende zum Sein zu bringen und die Verachteten geachtet zu machen und die Sünden zu lösen durch aufrichtiges Bekenntniß und durch Buße und durch Weisheit zu führen nach den rechten Künsten, immerwährend zu stehen in der Pflege des Wohlgefallens der allmächtigen Herrlichkeit, unbeweglich im Glauben und rein in den Sitten, in der Erwartung der Hoffnung des Lebens alle Schätze dorthin aufzuhäufen, wo sie die Motten nicht fressen und der Rost nicht verzehrt und wo die Diebe in das Haus nicht einbrechen1 durch den göttlichen Schutz.
Mt 6,19.29. ↩
