Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
35.
„Wenn nicht früher“, fährt Celsus fort, „warum zeigt Jesus nicht wenigstens jetzt etwas Göttliches, warum befreit er sich nicht aus dieser Schmach, warum rächt er nicht den Frevel, der an ihm und seinem Vater begangen wird?“ Hierauf müssen wir antworten: An die Griechen, die eine Vorsehung annehmen und an göttliche Zeichen glauben, kann man die ähnliche Frage richten, warum doch Gott „die Frevler“ nicht strafe, die sich an dem Göttlichen vergehen und eine Vorsehung leugnen. Was nun die Griechen hiergegen zu ihrer Rechtfertigung vorbringen, das gleiche oder noch Besseres können auch wir (zu unserer Verteidigung) geltend machen. Es geschah aber auch ein Zeichen am Himmel, die Verfinsterung der Sonne1 und es geschahen die übrigen Wunder, welche erweisen, dass in dem Gekreuzigten „etwas Göttliches“ und die große Menge Überragendes wohnte.
Vgl. Lk 28,45. ↩
Edition
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Contra Celsum
35.
Πρὸς δὲ τό· Τί οὐκ εἰ μὴ πρόσθεν ἀλλὰ νῦν γοῦν θεῖόν τι ἐπιδείκνυται καὶ τῆς αἰσχύνης ταύτης ἑαυτὸν ῥύεται καὶ τοὺς ἑβρίζοντας εἰς ἑαυτόν τε καὶ τὸν πατέρα δικαιοῖ; λεκτέον ὅτι τὸ παραπλήσιον ἔστιν εἰπεῖν καὶ πρὸς Ἕλληνας, πρόνοιαν εἰσάγοντας καὶ θεοσημίας παραδεχομένους γενέσθαι, τί δή ποτε τοὺς ὑβρίζοντας τὸ θεῖον καὶ ἀναιροῦντας πρόνοιαν οὐ κολάζει ὁ θεός; Ὡς γὰρ ἐὰν ἀπολογήσωνται πρὸς ταῦτα Ἕλληνες, καὶ ἡμεῖς τὰ ὅμοια ἢ καὶ κρείττονα ἐροῦμεν. Γέγονε δὲ καὶ θεοσημία τις ἐξ οὐρανοῦ, ὁ ἐκλιπὼν ἥλιος, καὶ τὰ λοιπὰ παράδοξα, ἐμφανίζοντα ὅτι θεῖόν τι καὶ πλεῖον τῶν πολλῶν εἶχεν ὁ σταυρωθείς.