Übersetzung
ausblenden
Gegen Celsus (BKV)
5.
Wenn dann Celsus sich wiederholt und bereits zum zweiten Male sagt: „ Jesus sei wegen seiner Verfehlungen von den Juden gestraft worden“, so werden wir die Verteidigung nicht wieder aufnehmen und begnügen uns mit dem früher Gesagten1. Da dann der Jude bei Celsus „die Berichte über die Auferstehung der Toten und über das Gericht Gottes und über die Belohnung für die Gerechten und die Feuerstrafe für die Ungerechten“ als „abgestandene Dinge“ geringschätzig beurteilt und mit der Behauptung, „die Christen wüßten über diese Punkte nichts Neues zu sagen“, das Christentum zu widerlegen meint: so müssen wir ihm entgegenhalten, dass unser Jesus , als er sah, wie das Leben der Juden den Forderungen der Propheten keineswegs entsprach, durch ein Gleichnis lehrte: „das Reich Gottes werde jenen genommen“ und den (Gläubigen) aus den Heiden „gegeben werden“2. S. 110 Wir können deshalb auch in der Tat sehen, dass alle Lehren der heutigen Juden nur Fabeln und leeres Geschwätz sind, weil sie „das Licht“ nicht haben, das zur „Erkenntnis“3 der Schriften verhilft, während die Lehren der Christen Wahrheit sind und Seele und Geist der Menschen zu erheben und aufzurichten und zu überzeugen vermögen, dass er „ein Bürgertum“ nicht ähnlich wie die irdischen Juden irgendwo unten, sondern „im Himmel“ haben4. Dies tritt bei denen zutage, die die Größe der Gedanken im Gesetz und in den Propheten betrachten und andern darzulegen fähig sind.
Edition
ausblenden
Contra Celsum
5.
Μετὰ ταῦτα εἰ καὶ ταυτολογεῖ ὁ Κέλσος περὶ τοῦ Ἰωάννου, δεύτερον ἤδη λέγων πλημμελήσαντα αὐτὸν δεδωκέναι παρὰ Ἰουδαίοις δίκην, ἀλλ' ἡμεῖς οὐκ ἐπαναληψόμεθα τὴν ἀπολογίαν, ἀρκούμενοι τῇ προειρημένῃ. Εἶτ' ἐπεὶ ὡς ἕωλα τὰ περὶ ἀναστάσεως νεκρῶν καὶ κρίσεως θεοῦ καὶ τιμῆς μὲν ἐπὶ τοὺς δικαίους πυρὸς δ' ἐπὶ τοὺς ἀδίκους εὐτελίζει ὁ παρ' αὐτῷ Ἰουδαῖος, μηδὲν δὲ καινὸν ἐν τούτοις διδάσκεσθαι φάσκων Χριστιανοὺς οἴεται ἀνατρέπειν χριστιανισμόν· λεκτέον πρὸς αὐτὸν ὅτι ὁ Ἰησοῦς ἡμῶν, ὁρῶν Ἰουδαίους μηδὲν ἄξιον τῶν ἐν τοῖς προφήταις μαθημάτων πράττοντας, ἐδίδαξε διὰ παραβολῆς ὅτι «ἡ βασιλεία τοῦ θεοῦ» «ἀρθήσεται» μὲν ἀπ' ἐκείνων «καὶ δοθήσεται» τοῖς ἀπὸ τῶν ἐθνῶν. Διὸ καὶ ἔστιν ἀληθῶς ἰδεῖν πάντα μὲν τὰ Ἰουδαίων τῶν νῦν μύθους καὶ λήρους – οὐ γὰρ ἔχουσι τὸ φῶς τῆς γνώσεως τῶν γραφῶν – , τὰ δὲ Χριστιανῶν ἀλήθειαν, ἐπᾶραι καὶ μετεωρίσαι ἀνθρώπου ψυχὴν καὶ νοῦν δυνάμενα καὶ πείθοντα ἔχειν τι «πολίτευμα» οὐχ ὅμοιον τοῖς κάτω Ἰουδαίοις κάτω που ἀλλ' «ἐν οὐρανοῖς»· ὅπερ φαίνεται παρὰ τοῖς τὸ μέγεθος τῶν ἐν τῷ νόμῳ καὶ τοῖς προφήταις νοημάτων θεωροῦσι καὶ ἄλλοις παραστῆσαι δυναμένοις.