Übersetzung
ausblenden
Gegen Celsus (BKV)
7.
Man zeige uns aber, wo sich bei Jesus auch nur die Andeutung einer Sprache findet, die der Ausfluß S. 111 von „Prahlerei“ ist! Wie sollte denn der „ein Prahler“ sein, welcher spricht: „Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen“?1 Oder ist es „Prahlerei“, wenn er „bei einer Mahlzeit“ vor seinen Jüngern „das Gewand ablegt, sich mit einem leinenen Tuch gürtet, Wasser in den Waschkrug gießt und einem jeden die Füße wäscht“2 und zu dem, der seine Füße nicht darreichen wollte, die strafenden Worte spricht: „Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keinen Teil an mir“?3 Ist der „ein Prahler“, welcher sagt: „Und ich bin in eurer Mitte nicht wie der, der zu Tische sitzt, sondern wie der, der bedient“?4 Man mag aber nachweisen, welche „Unwahrheiten Jesus gesprochen hat“ und gebe große und kleine Lügen an, um dann zu zeigen, dass Jesus sich „großer Lügen“ schuldig gemacht habe! Man kann den Celsus noch auf eine andere Art widerlegen. Eine Lüge ist nicht mehr eine Lüge als eine andere Lüge, und so auch nicht: in höherem Grade, und ebenso ist eine Wahrheit nicht mehr eine Wahrheit als eine andere Wahrheit, oder in höherem Grade eine Wahrheit. Und welches sind „die gottlosen Dinge“ , die Jesus getan hat? Der Jude bei Celsus nenne sie uns ganz besonders! Oder ist es „gottlos“, dem Geist von der leiblichen Beschneidung und der leiblichen Feier des Sabbats, der Feste und der Neumonde und von der Unterscheidung von reinen und unreinen Speisen5 fernzuhalten, ihn aber hinzurichten zu dem gotteswürdigen, wahren und geistigen Gesetze? Wobei „der für Christus Werbende“6 es versteht,„den Juden ein Jude zu werden, um Juden zu gewinnen, und denen, die unter dem Gesetze stehen, wie einer, der unter dem Gesetze ist, um die zu gewinne, die unter dem Gesetze sind“7.
Edition
ausblenden
Contra Celsum
7.
Δεικνύτωσαν δέ, ποῦ κἂν ἔμφασις λέξεως ἀπὸ ἀλαζονείας προφερομένης παρὰ τῷ Ἰησοῦ εὑρίσκεται. Πῶς γὰρ ἀλαζὼν ὁ λέγων· «Μάθετε ἀπ' ἐμοῦ ὅτι πρᾷός εἰμι καὶ ταπεινὸς τῇ καρδίᾳ, καὶ εὑρήσετε ἀνάπαυσιν ταῖς ψυχαῖς ὑμῶν»; Ἢ πῶς ἀλαζὼν ὁ «δείπνου γινομένου» ἐκδυσάμενος ἐπὶ τῶν μαθητῶν ζωσάμενος δὲ «λέντιον» καὶ βαλὼν «ὕδωρ εἰς τὸν νιπτῆρα» καὶ νίπτων ἑκάστου «τοὺς πόδας» [καὶ ἐπιτιμῶν τῷ μὴ θέλοντι παρέχειν αὐτοὺς καὶ λέγων· «Ἐὰν μὴ νίψω σε, οὐκ ἔχεις μέρος μετ' ἐμοῦ»]; Ἢ πῶς ἀλαζὼν ὁ φάσκων· [«Κἀγὼ ἐγενήθην ἐν μέσῳ ὑμῶν], οὐχ ὡς ὁ ἀνακείμενος ἀλλ' ὡς ὁ διακονῶν»; Ἐλεγχέτω δέ τις, τίνα ἐψεύσατο, καὶ παραστησάτω μεγάλα καὶ μικρὰ ψεύδη, ἵνα δείξῃ τὰ μεγάλα ψευσάμενον τὸν Ἰησοῦν. Ἔστι δὲ καὶ ἄλλως [αὐτὸν] ἐλέγξαι· [ὅτι ὡς οὐκ ἔστι ψεῦσμα ψεύσματος μᾶλλον ψεῦσμα, οὕτως οὐδὲ μειζόνως· ὡς οὐδὲ ἀληθὲς ἀληθοῦς μᾶλλον ἀληθὲς ἢ μειζόνως ἀληθές.] Τίνα δὲ καὶ τὰ ἀνόσια τοῦ Ἰησοῦ, ἀπαγγελλέτω καὶ μάλιστα ὁ παρὰ τῷ Κέλσῳ Ἰουδαῖος. Ἢ ἀνόσιον μὲν τὸ ἀφιστάνειν σωματικῆς περιτομῆς καὶ σωματικοῦ σαββάτου καὶ σωματικῶν ἑορτῶν καὶ σωματικῶν νουμηνιῶν καὶ καθαρῶν καὶ ἀκαθάρτων, μετατιθέναι δὲ τὸν νοῦν ἐπὶ νόμον θεοῦ ἄξιον καὶ ἀληθῆ καὶ πνευματικὸν μετὰ τοῦ τὸν πρεσβεύοντα «ὑπὲρ Χριστοῦ» εἰδέναι «τοῖς Ἰουδαίοις» Ἰουδαῖον γίνεσθαι, «ἵνα Ἰουδαίους» κερδήσῃ, καὶ «τοῖς ὑπὸ νόμον ὡς ὑπὸ νόμον», «ἵνα τοὺς ὑπὸ νόμον» κερδήσῃ;