50. Konstantin baut Kirchen in Nikomedia und in anderen Städten.
Mit solchen Werken schmückte er seine eigene Stadt. Die Hauptstadt Bithyniens zeichnete er aber in ähnlicher Weise durch den Bau einer sehr großen und herrlichen Kirche aus, da er auch dort aus seinem eigenen Schatze seinem Erlöser ein Denkmal zu Ehren seines Sieges über seine und Gottes Feinde errichten wollte. Auch in den übrigen Provinzen zierte er die hervorragendsten Städte durch herrliche Bauten von Gebetshäusern1 . So machte er es zum Beispiel in der Hauptstadt des Ostens, die ihren Namen von Antiochus erhalten hat. Ihr als der Hauptstadt der dortigen Provinzen weihte er eine an Größe und Pracht ganz einzigartige Kirche; denn er umgab den ganzen Tempel von außen mit gewaltigen Mauern, im Innern aber ließ er das Bethaus zu unermeßlicher Höhe emporsteigen; es war gebaut in der Form eines Achteckes und ringsumgeben von Räumen zu ebener Erde und im oberen S. 126Stocke; auch schmückte er es reichlich mit viel Gold, Erz und anderem kostbarem und herrlichem Material.2
