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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE III. POURQUOI IL CONFESSE CE QUE LA GRÂCE A FAIT DE LUI.
3. Pour entendre mes Confessions comme s’ils devaient, eux! guérir toutes mes langueurs, qu’y a-t-il donc des hommes à moi? Race curieuse de la vie d’autrui et paresseuse à redresser la sienne: Pourquoi s’informent-ils de ce que je suis, quand ils refusent d’apprendre de vous ce qu’ils sont? Et d’où savent-ils, lorsque c’est moi qui leur parle de moi, que je dis vrai, puisque pas un homme ne sait ce qui se passe dans l’homme, si ce n’est l’esprit de l’homme qui est en lui ( I Cor. II, 11)? Mais qu’ils vous écoutent parler d’eux-mêmes, ils ne pourront dire: Le Seigneur a menti. Qu’est-ce en effet que vous écouter, sinon se connaître? Et (452) qui nierait ce qu’il sait ainsi, ne mentirait-il pas à lui-même?
Mais comme entre ceux qu’elle unit des liens de sa fraternité, la charité croit tout ( I Cor. XIII, 7); je me confesse à vous, Seigneur, de sorte que les autres m’entendent. Je ne puis leur démontrer la vérité de ma confession, et toutefois ceux dont la charité ouvre les oreilles croient à ma parole.
4. Cependant, ô Médecin intérieur, montrez-moi bien l’utilité de ce que je vais faire. Car la confession de mes iniquités passées, que vous avez remises et couvertes ( Ps. XXXI, 1) pour béatifier en vous cette âme transformée par la foi et par votre sacrement, peut ranimer les coeurs contre l’engourdissement et le: Je ne puis! du désespoir; les éveiller à l’amour de votre miséricorde, aux douceurs de votre grâce, cette force des faibles à qui elle a révélé leur faiblesse! Et pour les justes, c’est une consolation d’entendre les péchés de ceux qui en sont affranchis, non pour ces péchés eux-mêmes, mais parce qu’ils ont été et ne sont plus.
Mais de quel fruit, Seigneur mon Dieu, à qui chaque jour se confesse ma conscience, plus assurée en l’espoir de votre miséricorde qu’en son innocence; de quel fruit est-il donc, je vous le demande, que par ces lignes je confesse aux hommes devant vous, non ce que j’ai été, mais ce que je suis aujourd’hui? Quant au passé, j’en ai reconnu et signalé l’avantage. Et maintenant beaucoup de ceux qui me connaissent ou ne me connaissent pas, qui m’ont entendu ou bien ont entendu parler de moi, désirent savoir ce qu’il en est au temps même de ces confessions; ils n’ont pas l’oreille à mon coeur où je suis tel que je suis; ils veulent donc m’entendre avouer ce que je puis être au fond de moi-même où l’oeil, ni l’oreille, ni l’intelligence ne peuvent pénétrer. Ils sont prêts à me croire sans plus de preuve; la charité, qui les sanctifie, leur dit que je ne mens pas en leur parlant de moi, et c’est elle en eux qui me donne créance.
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Bekenntnisse
3. Warum will er denn bekennen, was er gegenwärtig ist?
Was also habe ich mit den Menschen zu schaffen, daß sie meine Bekenntnisse hören sollen, gleich als ob sie alle meine Gebrechen heilen? Sie, ein Geschlecht neugierig, das Leben anderer kennen zu lernen, lässig, das eigene zu bessern! Warum wollen sie von mir hören, was ich bin, wenn sie von dir nicht hören wollen, was sie selbst sind? Und woher wissen sie, wenn sie von mir selbst etwas über mich selbst hören, ob ich überhaupt S. 217 die Wahrheit rede? Kein Mensch „weiß ja, was in Menschen vorgeht, als nur der Geist des Menschen, der in ihm selbst ist“1. Vernehmen sie aber dich über sich selbst, so können sie nicht sagen: Der Herr lügt. Denn von dir etwas über sich zu hören bedeutet ja, sich erkennen. Wer kann aber sich erkennen und sagen: Es ist falsch, wenn er nicht selbst lügt? Aber weil „die Liebe alles glaubt“2, zumal bei denen, die sie miteinander eng verbunden und geeint hat, so will ich dir, o Herr, so bekennen, daß die Menschen sie hören; zwar kann ich ihnen nicht beweisen, ob mein Bekenntnis die Wahrheit ist, aber glauben werden mir die, deren Ohren die Liebe mir geöffnet hat.
Du aber, du Arzt meiner Seele, mache mir klar, zu welchem Zwecke ich dies tun soll. Denn wer die Bekenntnisse meiner vergangenen Sünden, die du nachgelassen und zugedeckt hast, um mich in dir zu beseligen und meine Seele durch den Glauben und dein Sakrament umzuwandeln, - wer also diese Bekenntnisse liest und hört, dessen Herz wird nicht so leicht in den Schlaf der Verzweiflung sinken und etwa sagen: „Ich kann nicht“, sondern aufwachen in der Liebe deiner Barmherzigkeit und in der Süßigkeit deiner Gnade, in welcher auch der Schwache stark ist, wenn er sich durch sie seiner Schwachheit bewußt wird. Auch die Guten freut es, von den früheren Sünden derer zu hören, die nun frei von ihnen sind; es freut sie nicht etwa, weil es Sünden sind, sondern weil es Sünden waren und nun nicht mehr sind. Zu welchem Zwecke also, mein Gott, dem täglich mein Gewissen bekennt, nicht so sicher im Bewußtsein seiner Unschuld als vielmehr in der Hoffnung auf deine Barmherzigkeit, zu welchem Zwecke, frage ich, bekenne ich auch vor den Menschen in dieser Schrift nicht nur, was ich gewesen, sondern auch, was ich jetzt bin? Denn jenen Nutzen habe ich erkannt und erwähnt. Aber was ich jetzt bin, eben zur Zeit der Abfassung meiner Bekenntnisse, das wünschen gar viele zu erfahren, solche, die mich kennen, und solche, die mich nicht kennen, S. 218 aber von mir oder über mich etwas gehört haben; aber ihr Ohr vermag nicht in mein Inneres zu dringen, wo ich der bin, der ich wirklich bin. Sie wollen also aus meinem Bekenntnisse hören, was ich im Innern bin, wo hin weder Auge noch Ohr noch Geist eindringen kann. Sie wollen hören, um mir zu glauben; werden sie aber auch mich erkennen? Aber die Liebe, durch die sie gut sind, sagt ihnen, daß aus meinen Bekenntnissen die Wahrheit redet, und sie ist es in ihnen, die mir Glauben schenkt.