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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE XVIII. IL FAUT CONSERVER LA MÉMOIRE D’UN OBJET PERDU POUR LE RETROUVER.
27. La femme qui a perdu sa drachme et l’a cherchée avec sa lampe ( Luc, XV, 8), s’en souvient pour la trouver; autrement pourrait-elle, en la trouvant, la reconnaître? Je me rappelle d’avoir cherché et retrouvé beaucoup d’objets perdus. Mais commet le sais-je? Quand j’étais en quête de ma perte, on me disait : N’est-ce pas cela? Et je répondais non, tant que l’objet ne m’était pas représenté; et vainement, échappé à ma mémoire, m’eût-il été remis sous les yeux, je ne l’eusse pas retrouvé, faute de le reconnaître. Et il en est toujours ainsi toutes les fois qu’on cherche et recouvre ce qu’on avait perdu.
C’est que, s’il s’agit d’un objet visible, pour être soustrait au regard, il ne l’est pas à la mémoire qui le retient par son image, et, sur cette image intérieure, le reconnaît en le retrouvant; car nous ne pouvons retrouver sans reconnaître, ni reconnaître sans nous souvenir: la mémoire garde l’objet, perdu pour les yeux.
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Bekenntnisse
18. Das Vergessene muß noch irgendwie im Gedächtnisse sein; sonst könnten wir uns seiner nicht mehrerinnern.
Das Weib, das die Drachme verloren hatte und mit der Laterne sie suchte, hätte sie nicht gefunden, wenn sie nicht mehr sich ihrer erinnert hätte. Denn woher hätte sie, da sie sie fand, gewußt, daß es die verlorene war, wenn sie sich nicht mehr erinnert hätte? So erinnere auch ich mich, daß ich vieles verloren und wiedergefunden habe. Woher weiß ich das? Wenn ich etwas suchte und man mir sagte: „Ist es etwa das? Oder das?“ antwortete ich solange: „Nein“, bis man mir das zeigte, was ich suchte. Hätte ich mich des Verlorenen, es mochte sein, was es wollte, nicht mehr erinnert, so hätte ich, auch wenn man mir es gezeigt hätte, es doch nicht wiederfinden können, weil ich es nicht erkannt hätte. Und so geschieht es immer, wenn wir etwas Verlorenes suchen und finden. Wenn jedoch etwas zufällig aus unseren Augen, nicht aber aus unserem Gedächtnisse schwindet, z. B. irgendein sichtbarer Gegenstand, so bleibt sein Bild in unserem Innern; der Gegenstand selbst wird so lange gesucht, bis er uns wieder vor die Augen kommt. Ist er gefunden, so wird er durch das innere Bild wieder erkannt. Wir sagen darum nicht, wir hätten gefunden, was verloren war, wenn wir es nicht erkennen; erkennen aber können wir nur, wenn wir uns erinnern: es war wohl den Augen entschwunden, im Gedächtnisse aber haften geblieben.