10.
Aber wer Verwalter ist, Der erachte sich selbst als Verwalter Gottes; in Angst und Furcht verwalte er die ihm von Gott anvertrauten Pfänder und achte auf die Gefäße; nicht richte er sie durch Nachlässigkeit zu Grunde oder werfe sie in Verachtung hinweg und er sei nicht unbekümmert um die vielen Geschäfte, damit er nicht das Gericht erleide vom Herrn, welcher erwägt alle Gedanken und Werke; denn Alles ist von Gott geweiht wegen der Bedürfnisse der Brüderschaft. Nicht sei er träge in der Arbeit oder im ungleichen Austheilen, sondern in Allem halte er Gott vor Augen und in Furcht Gottes verwalte er aufrichtig nach dem Befehle des Vorgesetzten! Wachsam und klug sei er in allem Willen des Dienstes, einem Jeden würdig nach Bedarf Mittel zu schaffen, den Greisen, den Kranken, den Schwachen, den Wanderern, den Ermüdeten, den Geschädigten; nach Verdienst geschehe das Verwalten geistiger Weise gemäß Gott, nicht nach dem Ansehen der Personen oder mit Anmaßung, damit er nicht beraubt werde der Vergeltung des Lohnes, sondern wie mit mütterlicher Sorgfalt geschehe es gegen Alle, damit er den Lohn erhalte vom allmächtigen Vater: Kommet, ihr Gesegnete meines Vaters! besitzet das Reich; denn was ihr als Verwaltung der Brüder versehen habt, das habt ihr mir gethan. Ich unterlasse es zu sagen, daß Die, welche es nicht also gemacht haben, viele Strafen und das unauslöschliche Feuer erhalten haben.
Und Die, welche Hebdomadare sind, sollen auf die Einrichtungsgegenstände Acht haben, und die Arbeit mit Verlässigkeit verrichten.
