59.
1. Deshalb müssen wir uns vornehmen, uns beim Stehen und in der Bewegung und beim Gehen und in der Kleidung und überhaupt im ganzen Leben so viel wie immer möglich so zu verhalten, wie es eines Freien würdig ist. Aber die Männer sollen auch den Fingerring nicht an einem Fingergelenk tragen (denn dies ist weibisch), sondern sie sollen ihn an den kleinen Finger, und zwar an das hinterste Glied stecken; denn so bleibt die Hand zu allem beweglich, wozu wir sie brauchen; und der Siegelring kann nicht so leicht herunterfallen, da er durch den stärkeren Gelenkknoten festgehalten ist.
2. Unsere Siegelbilder aber sollen sein eine Taube oder ein Fisch oder ein Schiff mit geschwellten Segeln oder eine Leier, das Musikinstrument, das Polykrates auf seinem Siegelring hatte,1 oder ein Schiffsanker, wie ihn Seleukos auf sein Siegel einschneiden ließ;2 und wenn einer ein Fischer ist, wird er an den Apostel denken und an die aus dem Wasser (der Taufe) emporgezogenen Kinder.3 Denn Gestalten von Göttern dürfen die mit ihren Siegeln nicht abdrücken, denen es auch verboten ist, sie zu verehren, und ebensowenig ein Schwert oder einen Bogen die nach Frieden Strebenden4 oder Trinkpokale die Enthaltsamen.
