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Gegen Celsus (BKV)
18.
Celsus hält sich länger dabei auf, die Lehre von der Auferstehung des Fleisches, die in unsern Gemeinden verkündigt und von dem gebildeten Teile der Gläubigen mit tieferem Verständnis erfaßt wird, zu verspotten. Es ist nicht notwendig, seine Worte noch einmal anzuführen, da dies bereits geschehen ist. Da wir nun eine Verteidigungsschrift gegen einen Feind unseres Glaubens schreiben, so wollen wir wegen der noch "unmündigen" Christen, die "hin und her geschaukelt und von jedem Winde der Lehre hin und her getrieben werden im Trugspiel der Menschen zu dem Kunstgriff der Irrlehre"1 , auch über diesen Punkt mit Rücksicht auf unsere künftigen Leser, soweit es unsere Kräfte erlauben, einige Gedanken anführen und darlegen. Weder wir S. 462 selbst also noch die heiligen Schriften lehren, dass "die längst Gestorbenen aus der Erde wieder hervorkommen" und zu neuem Leben erstehen werden "in dem nämlichen Fleische", ohne dass dieses eine Umwandlung in einen besseren Zustand erfahren hätte. Celsus aber behauptet das und verleumdet uns damit. Denn wir kennen gar viele Stellen der Schrift, die von der Auferstehung so reden, wie es Gottes würdig ist. Für jetzt genügt es, die Worte des Paulus, aus seinem ersten Brief an die Korinther anzuführen, die so lauten: "Aber, wird jemand sagen, wie sollen denn die Toten auferstehen? Mit welchem Leibe sollen sie denn kommen? Du Tor! Was du säest, wird nicht lebendig, wenn es nicht gestorben ist. Und was du auch säest, so säest du nicht den Körper, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa von Weizen oder von einer der übrigen2 . Gott aber gibt ihm einen Körper, wie er gewollt hat, und einer jeden Samenart ihren besonderen Körper"3 . Man beachte nämlich wohl, wie der Apostel mit diesen Worten sagt: "was gesät wird, sei nicht jener Körper, der werden soll", sondern wie er betont, dass von dem gesäten und nackt auf die Erde geworfenen4 , indem Gott einer jeden Samenart ihren besonderen Körper gibt", gleichsam eine Auferstehung erfolgt, so dass von dem auf die Erde geworfenen Samen bei solchen Pflanzen, wie beim Senf, ein Schößling ersteht oder ein noch größerer Baum beim Kern des Ölbaumes oder bei einem der5 Fruchtbäume.
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Origen Against Celsus
Chapter XVIII.
But since he has ridiculed at great length the doctrine of the resurrection of the flesh, which has been preached in the Churches, and which is more clearly understood by the more intelligent believer; and as it is unnecessary again to quote his words, which have been already adduced, let us, with regard to the problem 1 (as in an apologetic work directed against an alien from the faith, and for the sake of those who are still "children, tossed to and fro, and carried about with every wind of doctrine, by the sleight of men, and cunning craftiness, whereby they lie in wait to deceive" 2 ), state and establish to the best of our ability a few points expressly intended for our readers. Neither we, then, nor the holy Scriptures, assert that with the same bodies, without a change to a higher condition, "shall those who were long dead arise from the earth and live again;" for in so speaking, Celsus makes a false charge against us. For we may listen to many passages of Scripture treating of the resurrection in a manner worthy of God, although it may suffice for the present to quote the language of Paul from the first Epistle to the Corinthians, where he says: "But some man will say, How are the dead raised up? and with what body do they come? Thou fool, that which thou sowest is not quickened, except it die. And that which thou sowest, thou sowest not that body that shall be, but bare grain, it may chance of wheat, or of some other grain; but God giveth it a body as it hath pleased Him, and to every seed his own body." 3 Now, observe how in these words he says that there is sown, "not that body that shall be;" but that of the body which is sown and cast naked into the earth (God giving to each seed its own body), there takes place as it were a resurrection: from the seed that was cast into the ground there arising a stalk, e.g., among such plants as the following, viz., the mustard plant, or of a larger tree, as in the olive, 4 or one of the fruit-trees.