9. Frage, wie die Tugendübungen mit den Menschen nicht fortdauern.
Germanus: Darauf sagten wir sehr ergriffen: Wie also, die Beschwerde des Fastens, der Fleiß in der Lesung, die Werke der Barmherzigkeit, der Gerechtigkeit, Frömmigkeit und Menschenliebe sollen von uns genommen werden und nicht mit ihren Trägern fortdauern? Und Das, während der Herr selbst diesen Werken den Lohn des Himmelreiches verspricht mit den Worten: „Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters, nehmet das Reich in Besitz, das euch seit Gründung der Welt bereitet war; denn ich war hungrig, und ihr gabt mir zu essen; ich dürstete und ihr gabt mir Trank“ &c. Wie wird also das hinweggenommen werden, was Diejenigen, die es gethan, in das Himmelreich führt?