Ein und vierzigstes Kapitel.
[Forts. v. S. 75 ] 1. Auf Befehl ihrer Anführer verhielten die Soldaten sich ruhig und Klaudius [Klaudius II. J. 268.], welchen schon die gemeine Stimme hierzu ernannt hatte, bestieg den Kaiserthron.1 2. Aureolus, der sich lange der Herrschaft des Gallienus widersezt hatte, ließ alsobald dem Klaudius durch Herolde seine Unterwerfung zusichern, ward aber von den, über seinen Abfall erzürnten, Soldaten umgebracht.
Das Gerücht bezüchtigte den Klaudius eines Einverständnisses mit den gegen Gallienus Verschwornen; welches Trebellius Pollio in der Reg. Geschichte des Klaudius widerspricht. Die Todesart des Gallienus wird auch verschieden erzählt. ↩
