Neun und funfzigstes Kapitel.
1. Doch es ist Zeit dahin zurückzukommen, wo ich ausgegangen bin, damit es nicht scheint als verlasse ich die Folge der Erzählung. 2. Während Aurelianus nach Europa zog, wohin er die Zenobia nebst ihrem Sohne und alle die mit ihr sich aufgelehnet hatten, mitnahm, 3. starb Zenobia1 S. 96 entweder an einer Krankheit; oder weil sie keine Speise zu sich nahm. 4. Die übrigen aber sind, wie man sagt, außer ihrem Sohne, in der Meerenge zwischen Byzantium und Chalkedon ertrunken.
Unter den verschiedenen Erzählungen, Zenobiens endliches Schicksal betreffend, stimmt mit Aurelians übrigem Betragen der Bericht des Vopiscus in Aurel. C. 34. am besten überein: daß Zenobia bei dessen im Jahr 274. zu Rom gehaltenen prächtigen Triumph, dessen im 61. K. kurz gedacht wird, zur Schau aufgeführt, vom Kaiser mit Gütern in Italien beschenkt worden, und dorten ihr Leben in Ruhe beschlossen habe. ↩
