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[Forts. v. S. 151 ] Wie in das Netz viele Arten von Fischen geraten und die schlechteren sogleich wieder ins Meer geworfen werden1, so wird auch das Netz der Gnade über alle ausgespannt und „sucht Ruhe“2. Allein die Menschen gehorchen nicht. Darum werden sie wieder in die Tiefe der Finsternis hinausgeworfen. Wie das Gold, aus einer Menge Sand herausgewaschen, zum Vorschein kommt und zwar winzig klein wie Hirsekörner3, so sind auch von den vielen nur wenige bewährt. Die den Dienst des Reiches [Gottes] versehen, sind bekannt, und die seinem Worte zur Zierde gereichen4, sind offenbar. Ebenso sind die bekannt, die mit dem himmlischen Salze gewürzt sind5 und die aus den Schätzen des [Heiligen] Geistes reden. Offenbar sind die Gefäße, an denen Gott sein Wohlgefallen hat und denen er seine Gnade gibt. Andere nehmen mit großer Geduld die heiligende Kraft nach des Herrn Willen auf mannigfache Weise in sich auf. Wer also redet, ohne von himmlischem Lichte und himmlischer Weisheit geleitet zu sein, kann nicht den Verstand eines jeden überzeugen. Denn die Bestrebungen sind vielfacher Art, die einen [gehen] auf Krieg, die andern auf Ruhe.
