5.
„Und es sprach zu ihm der jüngere Sohn: Vater, gib mir mein Erbteil, das mir zusteht!“ 1 Das von Gott uns verliehene Erbteil ist all das, was wir besitzen, unser Leben, unsere Gefühle, unsere Gedanken und unsere Worte. Gott hat diese Güter in gleicher Weise an alle Menschen schlechthin ausgeteilt nach dem Wort des Evangelisten: „Er war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt.“ 2 Seine Gabe ist jenes rechte Auge, das wir vor dem Ärgernis behüten müssen, 3 jenes Licht des Körpers, 4 jenes Talent, das wir nicht ins Schweißtuch wickeln dürfen oder, um mich anders auszudrücken, mit dem wir nicht vorsichtig und schonend umzugehen haben, das wir nicht in der Erde vergraben 5 und in weltliche Gedanken eindunkeln dürfen.
