24.
„Und stecket ihm einen Ring an seine Hand“ 1 als Siegel der Verähnlichung mit Christus gemäß dem Worte: „Wenn ihr den Glauben habt, so seid ihr versiegelt durch den euch versprochenen Heiligen Geist.“ 2 Und dem Fürsten von Tyrus, der die Ähnlichkeit mit dem Schöpfer verloren hatte, kündigt der Prophet an: „Du Siegel der Ebenbildlichkeit und Krone der Schönheit, in den Freuden des Paradieses Gottes bist du S. b318 geboren.“ 3 Auch Isaias denkt an dieses Siegel, wo er sagt: „Dann werden offenbar werden, die versiegelt sind.“ 4 Dieser Siegelring wird an die Hand gesteckt, wenn die Schrift die Werke der Gerechtigkeit andeutet, wie etwa an der Stelle: „Es erging das Wort des Herrn durch die Hand des Propheten Aggäus“ 5 oder in den Worten, die der Herr an Jerusalem richtet: „Ich habe dich mit Schmuck geziert und Armgeschmeide um deine Hände gelegt.“ 6 Dem Manne wiederum, der in ein langes Gewand gehüllt war, wird eine andere Stelle als Ort des Siegels bezeichnet. Heißt es doch: „Gehe mitten durch Jerusalem und drücke ein Siegel auf die Stirne der Männer, die da seufzen und leiden unter all den Greueltaten, die in ihrer Mitte geschehen.“ 7 Weshalb? Damit sie später sagen können: „Das Licht Deines Antlitzes, o Herr, ist uns wie ein Siegel aufgedrückt.“ 8
