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Gegen Celsus (BKV)
24.
Indem wir nun auf diese Schmähreden gegen uns antworten, richten wir an diejenigen, welche daran Gefallen finden, die Frage: Haltet ihr dafür, dass alle Menschen ohne Unterschied wegen der überragenden Größe Gottes „ einen Schwarm von Fledermäusen, oder Ameisen oder Fröschen oder Regenwürmern“ gleich seien? Oder zieht ihr die andern Menschen zu der vorliegenden Vergleichung nicht mit heran und betrachtet sie wegen ihrer Vernunft und der bei ihnen geltenden Gesetze als Menschen, die Christen und Juden dagegen schätzt ihr, weil ihre Lehren euch nicht gefallen, ganz gering und vergleicht sie deshalb mit diesen Tieren? Welchen Bescheid ihr auch auf unsere Frage geben mögt, wir werden erwidern und nachzuweisen versuchen, dass solche Äußerungen, mag man sie auf die gesamte Menschheit beziehen oder auf uns Christen S. 325 beschränken, ganz ungehörig sind- Nehmen wir zuerst an, ihr sagt, dass alle Menschen Gott gegenüber mit diesen elenden Tieren auf gleiche Stufe zu stellen seien, da ihre Kleinheit mit der erhabenen Größe Gottes in keiner Weise verglichen werden könne. Welcher Art ist nun die Kleinheit? Antwortet mir, meine Freunde! Denn wenn die Kleinheit der Körper gemeint ist, so vernehmet, dass das Überragende und das Mangehafte vor dem Richterstuhle der Wahrheit nicht nach dem Körper beurteilt wird. Denn sonst ständen Greife und Elefanten höher als wir Menschen, da sie größer und stärker sind als wir und auch länger leben. Aber kein Verständiger wird wohl behaupten, dass diese unvernünftigen Tiere wegen der Größe ihres Körpers höher stehen als die Vernunftwesen, denn die Vernunft hebt das Vernunftwesen zur Überlegenheit über alle unvernünftigen Wesen hoch empor. Aber auch die guten und seligen Geister - sei es, dass es nach eurer Bezeichnung die guten Dämonen, oder, wie wir sie zu benennen pflegen, die Engel Gottes sind - oder irgendwelche andere die Menschen überragenden Wesen stehen nicht1 , sondern weil das in ihnen vorhandene Vernünftige vollendet und nach jeder Tugend hin ausgestaltet ist.
ihrer Körpergröße wegen höher als die Menschen ↩
Edition
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Contra Celsum
24.
Πρὸς ταῦτα δὴ πυνθανόμεθα τῶν ἀποδεχομένων τὰ οὕτω καθ' ἡμῶν εἰρημένα καί φαμεν· ἆρα πάντας ἀνθρώπους ὁρμαθὸν εἶναι νυκτερίδων ἢ μύρμηκας ἢ βατράχους ἢ σκώληκας ὑπολαμβάνετε διὰ τὴν τοῦ θεοῦ ὑπεροχήν; Ἢ τοὺς μὲν ἄλλους ἀνθρώπους εἰς τὴν προκειμένην εἰκόνα μὴ παραλαμβάνετε ἀλλὰ διὰ τὸ λογικὸν καὶ τοὺς καθεστῶτας νόμους τηρεῖτε αὐτοὺς ἀνθρώπους, Χριστιανοὺς δὲ καὶ Ἰουδαίους διὰ τὰ μὴ ἀρέσκοντα ὑμῖν αὐτῶν δόγματα ἐξευτελίζοντες τούτοις τοῖς ζῴοις παραβεβλήκατε; Καὶ ὁπότερόν γε ἂν εἴπητε πρὸς τὴν πεῦσιν ἡμῶν, ἀποκρινούμεθα ἀποδεικνύναι πειρώμενοι οὐ δεόντως λελέχθαι περὶ τῶν πάντων ἀνθρώπων ἢ περὶ ἡμῶν τὰ τοιαῦτα. Ἔστω γὰρ ὑμᾶς πρῶτον λέγειν ὅτι πάντες ἄνθρωποι ὡς πρὸς θεὸν τοῖς εὐτελέσι τούτοις παραβάλλονται ζῴοις, ἐπεὶ μηδαμῶς ἐστιν αὐτῶν ἡ μικρότης συγκριτὴ τῇ ὑπεροχῇ τοῦ θεοῦ. Ποία δὴ μικρότης; Ἀποκρίνασθέ μοι, ὦ οὗτοι. Εἰ μὲν γὰρ ἡ τῶν σωμάτων, ἀκούσατε ὅτι τὸ ὑπερέχον καὶ τὸ ἐνδέον ὡς πρὸς ἀλήθειαν δικάζουσαν οὐκ ἐν σώματι κρίνεται· οὕτω γὰρ γρῦπες καὶ ἐλέφαντες ἡμῶν τῶν ἀνθρώπων ἔσονται κρείττους, καὶ γὰρ μείζους καὶ ἰσχυρότεροι καὶ πολυχρονιώτεροι οὗτοι· ἀλλ' οὐδεὶς ἂν τῶν εὖ φρονούντων λέγοι κρείττονα εἶναι διὰ τὰ σώματα τάδε τὰ ἄλογα τῶν λογικῶν – πολὺ γὰρ εἰς ὑπεροχὴν ἀνάγει ὁ λόγος τὸ λογικὸν παρὰ πάντα τὰ ἄλογα – ἀλλ' οὐδὲ τὰ σπουδαῖα καὶ μακάρια, εἴτε, ὡς ὑμεῖς φατε, οἱ ἀγαθοὶ δαίμονες εἴτε, ὡς ἡμῖν ἔθος ὀνομάζειν, οἱ τοῦ θεοῦ ἄγγελοι ἢ αἱ ὁποιαιδηποτοῦν ὑπερέχουσαι τῶν ἀνθρώπων φύσεις· ἀλλ' ἐπεὶ τὸ ἐν αὐτοῖς λογικὸν τετελείωται καὶ κατὰ πᾶσαν ἀρετὴν πεποίωται.