18. Ode
Mein Herz ist erhoben durch die Liebe zum Herrn und S. 48 ist besser geworden, so dass ich ihn preise durch meinen1 Namen. 2 Meine Glieder sind stark geworden, so daß sie nicht fallen vor seiner Kraft. 3 Krankheiten sind meinem Leibe fern geblieben, und er stand vor dem Herrn nach seinem Willen, denn sein Königreich ist wahrhaftig. 4 O Herr, um der Schwachen willen nimm nicht von mir dein Wort, 5 auch halte nicht um ihrer Werke willen von mir fern deine Vollendung. 6 Das Licht soll nicht besiegt werden von der Finsternis, auch nicht die Wahrheit vor der Lüge fliehen. 7 Zum Siege wird deine Rechte unsere Erlösung machen, und du wirst von überall her aufnehmen 8 und beschützen jeden, der im Unglück festgehalten ist. 9 Du bist mein Gott, Falschheit und Tod sind nicht in deinem Munde, 10 sondern Vollendung ist dein Wille, und Nichtigkeit kennst du nicht, 11 denn sie kennt dich auch nicht; 12 und du kennst keinen Irrtum, 13 nur weil er auch dich nicht kennt. 14 Und wie ein Blinder erschien die Unwissenheit und wie der üble Geruch des Sumpfes; 15 und sie meinten von ihr, der nichtigen, daß sie groß sei, 16 und auch sie kamen in ihrer Gestalt und wurden nichtig. Und es haben Erkenntnis diejenigen, welche wissen und nachgedacht haben 17 und sich nicht befleckt haben in ihren Gedanken, weil sie im Sinne des Herrn geblieben sind. 18 Und sie haben über diejenigen gelacht, die im Irrtum wandelten, 19 und sie haben die Wahrheit verkündet aus der Eingebung heraus, die ihnen der Höchste eingegeben hat. Preis und Herrlichkeit seinem Namen. Hallelujah.
(Zu Ode 18.)
[Forts. v. S. 47 ] 1. Durch seinen Namen ist zu lesen. 3. „er stand“] Sinn? der Leib? Besser: „ich stand“. — „denn sein Königreich ist wahrhaftig“] Zusammenhang? 4. „um der Schwachen willen“] Die Schwachen sind hier augenscheinlich die Schlechten, s. 24, 7. 16a. Sinn: weil sie die Unwissenheit, die doch nichtig ist, für etwas Großes hielten, nahmen sie sie an und wurden nun selbst nichtig. 18. „gelacht“ s. Prov. 1, 26; Ps. 2, 4; 37, 13; 59, 9.
Harris in der Übers. „seinen Namen“. ↩
