25. Von dem Märtyrertod der Apostel und von Nero
Der heilige Apostel Petrus kam unter dem Kaiser Claudius, dem vierten von Augustus an gerechnet, nach Rom, predigte dort und tat durch viele Wunderzeichen klärlich dar, daß Christus sei der Sohn Gottes. Und von dieser Zeit an S. 28 gab es Christen auch in der Stadt Rom. Da sich aber Christi Namen mehr und mehr verbreitete unter dem Volke, erwachte dagegen der Neid der alten Schlange1 und wilde Grausamkeit und Bosheit erfüllte ganz das Herz des Kaisers. Und jener zügellose, nichtige, übermütige Nero, der bald sich Männern preisgab, bald sie wieder gebrauchte, der seine Mutter, seine Schwestern und alle Frauen seines Hauses auf das schmutzigste schändete, erregte, um daß Maß seiner Nichtswürdigkeit voll zu machen, gegen die Kirche Christi und die Gläubigen die erste Verfolgung. Auch war bei ihm Simon der Zauberer, ein Mann voller Tücke und ein durchtriebener Meister in allen bösen Künsten, der von den Aposteln des Herrn Petrus und Paulus2 aus der Gemeinde ausgestoßen war. Nero aber war voll Zorn gegen sie, weil sie Christus den Sohn Gottes predigten und die Götzen nicht anbeten wollten, und er ließ Petrus am Kreuze und Paulus durch das Schwert töten. Aber auch ihn ereilte das Ende, denn da er fliehen wollte vor einer Empörung, die über ihn hereinbrach, gab er sich beim vierten Meilensteine von der Stadt mit eigner Hand den Tod.
»Les sajnts jouent un röle immeuse chez Gregoire Le diable n’ s P« eueote Pimpottance eapitale qu’il aequerra au moyen-äge. Cependant 11 est souveut question de lui, et il serait curieux de reuujr tout-es les expressions qui serv-end å le d6signer.« Bonnet, Le latin de Gregoire de Tours 242, Annd Z— ↩
Die hl. Schrift nennt Petrus und JohannesVlpvsteksefchlchke Z« 14 ff· ↩
