41. Von dem Ende des Kaisers Valens
Als aber Valens nach dem Tode des Valentinianus das ganze Reich empfing, ließ er die Mönche zum Kriegsdienst zwingen, und die sich weigerten, mit Knütteln schlagen. Hierauf führten die Römer einen sehr blutigen Krieg in Thracien, und sie erlitten eine gewaltige Niederlage, so daß sie, nachdem sie alle ihre Pferde verloren hatten, zu Fuß fliehen mUßkkUs Als aber von den Goten ein erschreckliches Blutbad unter ihnen an- S. 39 gerichtet wurde und Valens, von einem Pfeile verwundet, floh und in eine kleine Hütte getreten war, da die Feinde ihm schon nahe waren, wurde diese Hütte ihm über dem Kopf angesteckt, und er erhielt nicht einmal ein ehrliches Grab. So brach doch endlich das göttliche Strafgericht für das Blut der Heiligen, das er Vergossen, über ihn herein.
Bis hierher geht Hieronymus, und von dieser Zeit an erzählt das Weitere der Priester Orosius.
