4. Von der Sündflut
Der Herr nun, erzürnt über die Bosheit des Volks, das nicht in seinen Wegen wandelte, sandte die Sündflut und vertilgte jede lebendige Seele von der Oberfläche der Erde durch die einbrechende Flut; nur Noah, seinen getreuen Knecht, der sein Abbild an sich trug, errettete er samt seinem Weibe und denen seiner dreien Söhne in der Arche um der Nachkommen schaft willen. Hier greifen uns die Jrrlehrer an und fragen: warum denn die heilige Schrift Gott zornig genannt habe.1 Sie mögen also wissen, daß unser Gott zürnt, aber nicht wie ein Mensch; er ergrimmt, daß er warne, er verstößt, daß er zurückrufe, er zürnt, daß er bessere. Jch bezweifle aber auch nicht, daß die Gestalt der Arche ein Vorbild der Kirche, unserer Mutter, gewesen sei; denn auch sie führt durch die Fluten und Klippen dieser Zeit und bewahrt uns durch ihre mütterliche Sorgfalt vor den drohenden Übeln und schützt uns in liebevoller Umarmung S. 12 Von Adam nun bis Noah sind zehn Generationen, nämlich Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalaleel, Jared, Henoch, Methxsp salah, Lamech, Noah. Diese zehn Generationen begreifen in sich 2242 Jahre. Adam aber liegt in dem Lande der Enakim begraben, das zuvor Hebron genannt wurde, wie das Buch Josua klärlich erweiset2
