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Gegen Celsus (BKV)
72.
Da also Celsus das Wesen des Geistes Gottes nicht kennt, so ist die folgende Bemerkung von ihm ohne Wert: " Weil denn der Sohn Gottes, der in einem menschlichen Leibe geboren ward, ein Geist von Gott her ist, so möchte wohl selbst der Sohn Gottes nicht unsterblich sein." Er widerspricht sich dann selber, wenn er sich einbildet, einige unter uns würden nicht zugeben, dass "Gott ein Geist sei", sondern dies nur von "dem Sohne Gottes" behaupten, und glaubt dem entgegentreten zu können, indem er sagt: **"Kein Geist S. 627 ist von einer solchen Natur, dass er ewig dauern könnte". Das ist gerade so, wie wenn er auf unsere Äußerung, Gott sei ein verzehrendes Feuer"1 , erklärte, "kein Feuer sei von solcher Natur, dass es ewig dauern könnte". Er sieht dabei nicht, in welchem Sinne wir unseren Gott "ein Feuer" nennen, und welches die Dinge sind, die er verzehrt, nämlich die Sünden und die Schlechtigkeit. Denn es geziemt dem gütigen Gott, nachdem ein jeder im Kampfe gezeigt hat, was für ein Streiter er gewesen ist2 , mit dem Feuer der Strafen die Schlechtigkeit zu verzehren.
Er legt uns dann wieder eine Behauptung in den Mund, die wir nicht aufstellen, dass " Gott seinen Geist habe aushauchen müssen3 . Hieraus folge, dass Jesus nicht mit seinem Leibe auferstehen konnte. Denn Gott würde den Geist, den er gegeben hatte, nicht wieder zurückgenommen haben, wenn er durch die4 Natur des Leibes befleckt gewesen wäre." Es wäre nun töricht, wenn wir diesen Behauptungen, die von uns herrühren sollen, in Wirklichkeit aber uns fremd sind, entgegentreten wollten.
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Origen Against Celsus
Chapter LXXII.
It is therefore in vain that Celsus asserts, as one who knows not the nature of the Spirit of God, that "as the Son of God, who existed in a human body, is a Spirit, this very Son of God would not be immortal." He next becomes confused in his statements, as if there were some of us who did not admit that God is a Spirit, but maintain that only with regard to His Son, and he thinks that he can answer us by saying that there "is no kind of spirit which lasts for ever." This is much the same as if, when we term God a "consuming fire," he were to say that there "is no kind of fire which lasts for ever;" not observing the sense in which we say that our God is a fire, and what the things are which He consumes, viz., sins, and wickedness. For it becomes a God of goodness, after each individual has shown, by his efforts, what kind of combatant he has been, to consume vice by the fire of His chastisements. He proceeds, in the next place, to assume what we do not maintain, that "God must necessarily have given up the ghost;" from which also it follows that Jesus could not have risen again with His body. For God would not have received back the spirit which He had surrendered after it had been stained by contact with the body. It is foolish, however, for us to answer statements as ours which were never made by us.