117.
Dies ist meine wohlbegründete Bitte. Der Gott des Friedens, der „das Getrennte vereint1“, der uns gegenseitig schenkt, der die Könige auf ihre Throne setzt, der „den Armen von der Erde aufrichtet und den Dürftigen aus dem Schmutze erhebt2“, der David zu seinem Diener erwählt und ihn, obwohl er der letzte und jüngste unter den Söhnen des Jesse war, von seinen Schafherden genommen hat3, der „den Verkündigern des S. 66 Evangeliums die Gewalt des Wortes verleiht4“ zur Vollendung des Evangeliums, er möge unsere Rechte ergreifen, uns nach seinem Willen führen und mit Ehren annehmen5, er, der die Hirten weidet und die Führer leitet, damit wir seine Herde mit Weisheit führen, wofür den Alten Segen beschieden war, und damit wir nicht „mit den Mitteln eines törichten Hirten6“ führen, wofür jenen Fluch zuteil geworden war. Möge Gott seinem Volke Kraft und Stärke verleihen7! Er bereite sich in der Wohnung der Fröhlichen, im Glanze der Heiligen eine herrliche, unbefleckte Herde8, welche der himmlischen Hürde würdig ist, auf daß wir alle, Herde wie Hirten, in seinem Tempel das Lob singen in Christus Jesus, unserm Herrn, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit! Amen.III. Rede
Eph. 2, 14. ↩
1 Kön. 2, 8 [1 Sam. nach neuerer Zählart]. Ps. 112, 7 [hebr. Ps. 113, 7]. ↩
Ebd. [1 Kön. bzw. 1 Sam. nach neuerer Zählart] 17, 14; Ps. 77, 70 [hebr. Ps. 78, 70]. ↩
Ps. 67, 12 [hebr. Ps. 68, 12]. ↩
Ps. 72, 23 f. [hebr. Ps. 73, 23 f.]. ↩
Zach. 11, 15. ↩
Ps. 67, 36 [hebr. Ps. 68, 36]. ↩
Vgl. Eph. 5, 27. ↩
