53.
Unerwähnt lasse ich seine Mühen, seine Nachtwachen, seine Schrecken, was er an Hunger und Durst, durch Kälte und Blöße gelitten, die Nachstellungen äußerer Feinde, die Angriffe innerer. Ich übergehe die Verfolgungen, die jüdischen Gerichte, die Gefängnisse, die Ketten, die Ankläger, die heidnischen Gerichte, die täglichen und stündlichen Todesgefahren, den Korb, die Steinigungen, die Geißelungen, die Reisen, die Gefahren zu Wasser und zu Lande, die Meerestiefe, die S. 34 Schiffbrüche, die Gefahren auf den Flüssen, die Gefahren von Räubern, von Volksgenossen, von falschen Brüdern, sein Leben von der Hände Arbeit, die unentgeltliche Predigt des Evangeliums, wie er Engeln und Menschen zum Schauspiel wurde, wie er zu Gott und Menschen stand, indem er für diese kämpfte und jenem ein trefflicheres Volk zuführte und schenkte; von anderem sehe ich ab. Wer könnte seine tägliche Sorge, seine Teilnahme für jeden einzelnen wie für sämtliche Gemeinden, sein alle umfassendes Mitleiden und Mitlieben gebührend erzählen? Strauchelte einer, so litt Paulus; wurde einer geärgert, so brannte Paulus1.
Vgl. 2 Kor. 11, 23-33. 1 Kor. 4, 9. 12; 9, 18. ↩
