27.
Wem nun solche heiligen Szenen in den Heiligen Schriften missfallen, der erträgt die gesunde Lehre nicht (cf. II Tim. 4,4), und er wendet sich deshalb mythologischen Fabeleien zu. Und diese Geschichten mögen auf kindliche Gemüter jeglichen Alters in der einen oder anderen Art vergnüglich wirken. Wir aber, die wir schon der Leib Christi sind, wollen im Psalm unsere eigene Stimme erkennen und zu ihm (?) sagen (Ps. 118,85 LXX): Ungerechte erzählten mir Vergnügliches, das aber nicht deinem Gesetz entsprach, Herr. Mir begegnet in diesen Büchern, in diesen Schriften, wenn ich sie mühevoll durcharbeite und, von jenem Schweiss überströmt, zu dem das Menschengeschlecht verurteilt wurde (cf. Gen. 3,19), den Atem verliere, überall Christus, sei es in offener Form, sei es verhüllt, und er richtet mich wieder auf. Er ist es, der in mir, auch mithilfe einiger Schwierigkeiten, die sich bei der Suche nach ihm in den Weg stellen, die Sehnsucht entfacht, alles was ich gefunden habe, begierig in mir aufzunehmen, es in meinem Innersten aufzuheben und es zu meinem Heil darin zu behalten.
