18.
Da der Môpêtän Môpêt und die Magier erkannten, daß sie von dem Seligen durch diese Antwort zurückgewiesen wurden, suchten sie einen anderen Weg, die Sache mit dem Befehl des Königs zu verknüpfen. Der Môpêtân Môpêt sprach: „Wenn in deinen (heiligen) Schriften steht: „Wenn du das tust, so handelst du recht„ und wenn von einer anderen Sache geschrieben steht, daß du sie nicht tun sollst, weil es nicht recht ist, S. 203 und wenn der König der Könige zu dir sagt, daß du das, worüber dir befohlen ist, es zu tun, nicht tun sollst, das aber, worüber dir gesagt ist, es nicht zu tun, dir zu tun befiehlt, gehorchst du dann dem Befehl des Königs der Könige und tust du seinen Willen, oder übertrittst du seinen Befehl?“ Der Katholikos sprach: „Ferne sei es dem König der Könige, daß er bezüglich des Guten, das zu tun mir geboten ist, und des Bösen, das mir verboten ist, mir befahl, befiehlt oder befehlen wird, das Gute nicht zu tun und das Böse zu tun.„ Der Môpêtän Môpêt und die Magier sprachen: „Wenn er aber befiehlt?“ Der Katholikos sprach: „Er befiehlt nicht.„ Und da sie ihm sehr damit zusetzten, sprach er: „Wenn er es befiehlt, werde ich seiner Zeit antworten: Gott, dem Schöpfer und Herrn aller Dinge muß man mehr gehorchen als den Menschen.“ Da antworteten sie ihm nichts weiter.
