40.
Nachdem er sieben Tage lang in der Kathedrale bei Tag und Nacht durch Schriftlesungen, Lobgesänge, Homilien und geistige Gesänge geehrt worden war, und alle Scharen der Gläubigen aller Provinzen durch Schweißtücher (ὠράριον) und Kleider, die sie auf seinen Leib legten, den Segen nach Hause genommen, schickten der König der Könige und der Môpêtân Môpêt den Môpêt (der Provinz?) und den Richter und andere Magier, um zu sehen, ob es der Heilige sei oder nicht, da sie aus Furcht und Schrecken an seinen Tod nicht glaubten. Nachdem diese Abgesandten ihn gesehen hatten, wurde der Leib des Heiligen auf eine andere Bahre (λεκτίκιον) gelegt und mit großen Ehren unter verschiedenen geistlichen Gesängen beigesetzt, und unzählige Scharen ehrten ihn eifrigst durch die ganze Stadt mit Wohlgerüchen und Lampen bis zum Kloster von Seleucia1. Auch jene abgesendeten Richter und S. 220 Magier gingen vor der Sänfte (? BISPK'), worin der Leib des Heiligen lag, und nachdem er durch Gottes Kraft mächtig geehrt war, kehrten die Magier, verwundert und staunend über das Gesehene und Gehörte, zu ihrem Absender zurück. So lobten und priesen alle Scharen Gott wegen der wunderbaren Dinge, die bei dem Tode des Heiligen geschahen.
Nach Mare, S. 45, wurde er von seinem Jünger Kâjôrâ in Hira beigesetzt und über seinem Grabe ein Kloster erbaut. ↩
