31.
Da banden sie den Heiligen an Händen, Füßen und Nacken mit schweren, eisernen Fesseln, setzten ihn mit verhülltem Angesicht, damit man ihn nicht erkenne und kein Aufruhr entstehe, auf ein Maultier und übergaben ihn dem MLbed, daß er ihn im Gefängnisse am Hof bewache. Der MLbed tat nach Befehl und man ließ das Haus, worin der Selige war, durch Reiter und Fußsoldaten bewachen. Als der Heilige hörte, daß eifrige Gläubige hingingen und das Haus zu zerstören suchten, war er sehr bekümmert und ließ ihnen den Aufenthalt in der Umgebung des Hauses verbieten. Sogleich gingen sie fort nach seinem Befehl; der Heilige aber saß im Gefängnis von Gott bewacht, der gesagt hat1: „Mit dem Gerechten bin ich in der Bedrängnis; ich werde ihn stärken, ehren und ihm mein Heil zeigen." Und obwohl gefesselt, weihte er Bischöfe, Priester und Diakone, rüstete sie aus mit Segnungen und Gebeten und entließ sie in die Provinzen.
Ps. 90, 15. ↩
