34.
Nachdem der Heilige im Gefolge des Königs in diesen Fesseln ungefähr vierhundert Parasangen herumgezogen war, bis der König der Könige nach den (beiden) Städten hinabzog, zog auch er hinab und wohnte in seinen Fesseln mit seinen Jüngern in einem Hause, indem er das Patriarchat durch die Kraft Christi in allen seinen Verpflichtungen verwaltete. Da befahl der König der Könige in seiner Güte, daß man ihn löse; aber die Magier beharrten in ihrer gewohnten Feindschaft und ließen den Heiligen in seinen Fesseln. Sobald der König der Könige aus den (beiden) Städten aufbrach, führte man ihn im Gefolge des Hofes in seinen Fesseln an einen Ort, namens PS'I. Nachdem sie S. 215 ihn in jenen harten Fesseln gequält und gepeinigt hatten und die wunderbaren Schönheiten, seiner Geduld in Gottesfurcht offenbar geworden waren, da gab der unbesiegbare Gott, der Allherr, in seiner wunderbaren Macht, durch sein unaussprechliches Wirken, in seinem unaufhaltbaren Wink in den Sinn des Königs der Könige, daß er hinsendete und durch ein großes Wunder, den Streiter (ἀθλήτης) Christi von allen seinen Fesseln löste1. Darüber ward dem ganzen Volke Gottes große Freude und es brachte Anbetung und Lob dar.
Eine längere Ausführung über Gottes Vorsehung habe ich übergangen. ↩
