24.
Das Haus, worin er wohnte, machte er zur Kirche. Er stellte darin Christi Altar auf und ergab sich mit seinen Jüngern täglich dem Fasten und Gebet. Dort, wo von Anfang an die Wohnung Satans gewesen war, wurde hernach ein Haus des Gebetes zu dem wahren Gott. Es kamen nämlich aus den Provinzen Metropoliten, Bischöfe, Priester, Diakone und gläubige Männer und Frauen zusammen, um zu beten und seinen Segen zu empfangen. Manche standen wegen ihrer Sünden in Sack und Asche an seiner Türe und erhielten Nachlassung. Manche erhielten die Weihe der geistlichen Würde des Episkopates. Manche empfingen die Würde des Priestertums und Diakonates und andere kirchliche Grade (τάξις). Alle Häuser der Verfolger und Lästerer wurden Niederlassungen der Heiligen und Häuser des S. 208 Gebetes und Lobes Gottes. Scharen von Bischöfen begegneten einander, und man hörte den Hall ihrer Lieder des Heiligen Geistes. Züge von Priestern kamen zu den Niederlassungen ihrer Genossen und erzählten einander die großen und wunderbaren Dinge, die sie sahen und hörten. Die Berge und Höhen von Adorbaigan wurden zu Stätten, (auf denen) die Füße der Heiligen wandelten. Greise, die den Heiligen zu sehen kamen, vergaßen ihr hohes Alter und sprangen wie Hirsche, und die von Krankheiten heimgesuchten genasen, sobald sie sich vornahmen, zu ihm zu gehen und seinen Segen zu empfangen.
