23.
Es war an jenem Orte ein Sterben, das die es sahen, zittern machte, und die es hörten, erschreckte. Man bat den Seligen, daß er fortgehe; aber er wollte nicht, indem er sagte: „Tod und Leben sind in Gottes Hand; wo immer ich bin, sein bin ich im Leben und im Tod. Nur das ist notwendig, daß wir an ihn glauben und nach seinem Willen in guten Werken wandeln. Glaubet auch ihr und bleibet." Und viele blieben und wurden von jenem harten Sterben nicht getroffen. Wenn aber jemand getroffen wurde, segnete er Öl und gab es, und man salbte ihn und gemäß seinem Glauben genas er von jener tödlichen Krankheit. Eine Frau aus jenem Dorfe, deren Mann, namens Arwândâd (?), Richter war, wurde vom bösen Geiste versucht. Sie kam und warf sich mit ihrem Manne lange Zeit vor der Türe des Seligen nieder, um vor ihn zu kommen, daß er seine Hand auf ihr Haupt lege. Er aber wollte nicht, sondern segnete Öl und sendete es ihr. Sie salbte sich und der Teufel wich von ihr und sie wurde nicht mehr versucht. Alle, die sie zuvor gekannt, bekannten und priesen Gott.
