Einleitung
Das zweite Buch vereinigt 77 Traktate, die meist sehr kurz sind, Sie stehen in den Handschriften zum Teil in anderer Reihenfolge, als sie in der Ausgabe der Gebrüder Ballerini und auch Giuliaris sich finden. Die Ballerini haben dieselben nach bestimmten Gesichtspunkten geordnet und ihnen auch teilweise andere Überschriften gegeben. Die ersten neun Traktate, De genesi oder De fide oder De nativitate u. ä. überschrieben, behandeln die ewige Zeugung und Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater sowie das Geheimnis der Menschwerdung und Geburt des Herrn, Sie sind meist gegen die Arianer gerichtet. Traktat X—XVII fassen Predigten über Persönlichkeiten des Alten Testamentes zusammen, Traktat XVIII, wohl aus früherer Zeit stammend, ist dem Martyrium des Arkadius gewidmet. Die nächsten elf Traktate sind exegetischer Natur, hauptsächlich Erklärungen zu Isaias, In der letzten Gruppe (Traktat XXX—LXXVII) endlich haben die Herausgeber die in den Handschriften zerstreuten kurzen Ansprachen vor und nach der Taufe zusammengefaßt.
Bei der Kürze der Traktate erübrigt sich die Beifügung einer Inhaltsangabe.
