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Gegen Celsus (BKV)
10.
Man beachte, was Celsus zum Beweise seiner Behauptung vorbringt! „Im Anfang“, sagt er, „bildeten sie ein kleines Häuflein und waren eines Sinnes1; seitdem sie aber zu einer Menge angewachsen sind, entstehen wiederum unter ihnen Spaltungen und Parteien, und ein jeder will sich einen eigenen Anhang schaffen; denn danach trachten sie von Anfang an.“ Dass „im Anfang“ die Zahl der Christen „klein“ war, wenn man sie mit der späteren „Menge“ vergleicht, läßt sich nicht leugnen; indessen war ihre Anzahl nicht in jeder Hinsicht „klein“. Denn was den Neid der Juden gegen Jesus erregte und sie anreizte, ihm nachzustellen, war „die Menge“ derer, die ihm in die Wüste folgten, da ihm fünftausend und viertausend Männer begleiteten, Weiber und Kinder nicht mitgerechnet2. Denn so groß war die Zaubergewalt der Reden Jesu, dass nicht nur Männer ihm in die Wüste folgen wollten, sondern auch Frauen, der Schwäche ihres Geschlechtes vergessend3 und nicht darauf achtend, wie man über sie urteile, wenn sie dem Lehrer bis in die Wüste nachfolgten. Aber auch Kinder, so gleichgültig sie sonst sind, folgten ihm mit ihren Eltern, sei es nun, dass sie von diesen mitgenommen, oder sei es, dass sie vielleicht von seiner Göttlichkeit angezogen wurden in dem Verlangen, diese in sich aufzunehmen. Aber selbst zugegeben, die Zahl der Christen sei „im Anfang klein“ gewesen, wie soll dies beweisen, dass die Christen „wohl nicht wünschen würden“, alle Menschen von der Richtigkeit ihrer Lehre zu überzeugen?
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Origen Against Celsus
Chapter X.
But observe what he alleges as a proof of his statement: "Christians at first were few in number, and held the same opinions; but when they grew to be a great multitude, they were divided and separated, each wishing to have his own individual party: 1 for this was their object from the beginning." That Christians at first were few in number, in comparison with the multitudes who subsequently became Christian, is undoubted; and yet, all things considered, they were not so very few. 2 For what stirred up the envy of the Jews against Jesus, and aroused them to conspire against Him, was the great number of those who followed Him into the wilderness,--five thousand men on one occasion, and four thousand on another, having attended Him thither, without including the women and children. For such was the charm 3 of Jesus' words, that not only were men willing to follow Him to the wilderness, but women also, forgetting 4 the weakness of their sex and a regard for outward propriety 5 in thus following their Teacher into desert places. Children, too, who are altogether unaffected by such emotions, 6 either following their parents, or perhaps attracted also by His divinity, in order that it might be implanted within them, became His followers along with their parents. But let it be granted that Christians were few in number at the beginning, how does that help to prove that Christians would be unwilling to make all men believe the doctrine of the Gospel?