Übersetzung
ausblenden
Gegen Celsus (BKV)
57.
Wer sind denn aber „die Lehrer“, für die Celsus eintritt, da sie nach seiner Meinung Besseres lehren; während wir sie als „Faselhänse und Schwachköpfe“ bezeichneten? Hält er etwa die für tüchtige und weise Lehrer der Frauen, die diese zum Aberglauben und zum Besuch unanständiger Schauspiele auffordern, und sind vielleicht die in seinen Augen verständige Männer, die die jungen Leute zu allen jenen ungebührlichen Streichen veranlassen, die wir so oft an ihnen bemerken können? Wir bieten alles auf, was in unseren Kräften steht, um auch die philosophisch Gebildeten zur Annahme unserer Gottesverehrung zu bekehren und von der Erhabenheit und Reinheit derselben zu überzeugen. Dass wir S. 270 dies tun, leugnet Celsus und behauptet, wir wendeten uns nur an „die unverständigen Menschen“. Wir erwidern darauf: Würdest du uns den Vorwurf machen, dass wir solche Personen, die sich dem Studium der Philosophie bereits gewidmet haben und von ihr schon zuvor eingenommen sind, ihr entfremdeten, so würdest du zwar nicht die Wahrheit reden, aber deine Worte würden vielleicht glaubwürdig sein. Nun sagst du aber, dass wir die zu uns Übertretenden ihrer guten Lehrer berauben, so zeige uns also die andern guten Lehrmeister, die es sonst noch gibt, außer den Lehrern der Philosophie oder denjenigen, die sich um Mitteilung nützlicher Kenntnisse bemühen1. Aber er wird nicht Derartiges nachweisen können. Wir verkünden aber mit Freimut und ganz offen denjenigen eine „selige“ Zukunft, die nach dem Worte Gottes leben, all ihr Tun und Lassen auf ihn beziehen und alle Handlungen in der Überzeugung vollbringen, dass Gott sie schaut. Sind dies nun Lehren „von Wollarbeitern und Schustern und Walkern und von ganz ungebildeten Bauern“? Das zu beweisen wird er nicht imstande sein.
Siehe Scan. ↩
Übersetzung
ausblenden
Origen Against Celsus
Chapter LVII.
But who are the teachers whom we call triflers and fools, whose defence is undertaken by Celsus, as of those who teach better things? (I know not,) unless he deem those to be good instructors of women, and no triflers, who invite them to superstition and to unchaste spectacles, and those, moreover, to be teachers not devoid of sense who lead and drag the young men to all those disorderly acts which we know are often committed by them. We indeed call away these also, as far as we can, from the dogmas of philosophy to our worship of God, by showing forth its excellence and purity. But as Celsus, by his statements, has declared that we do not do so, but that we call only the foolish, I would say to him, "If you had charged us with withdrawing from the study of philosophy those who were already preoccupied with it, you would not have spoken the truth, and yet your charge would have had an appearance of probability; but when you now say that we draw away our adherents from good teachers, show who are those other teachers save the teachers of philosophy, or those who have been appointed to give instruction in some useful branch of study." 1
He will be unable, however, to show any such; while we promise, openly and not in secret, that they will be happy who live according to the word of God, and who look to Him in all things, and who do everything, whatever it is, as if in the presence of God. Are these the instructions of workers in wool, and of leather-cutters, and fullers, and uneducated rustics? But such an assertion he cannot make good.
Parasteson tous didaskalous allous para tous philosophias didaskalous, e tous kata ti ton chresimon pepoiemenous. ↩