15.
[Forts. v. S. 81 ] Einen Gesang weiß ich, ein Lied, das der Anwesenden würdig ist, das vollständig für die Gegenwart paßt und die Größe der empfangenen Wohltat ausdrückt. Isaias hat es einst gesungen: „Freuen soll sich der Himmel oben, die Wolken mögen Gerechtigkeit herabtauen; die Berge mögen jubeln und die Hügel frohlocken1!“ Denn die ganze Schöpfung und die himmlischen Kräfte nehmen, wie ich glaube, an den Ereignissen Anteil. Die Schöpfung seufzt und leidet nämlich nicht nur, indem sie dem Untergang dient, mit denen, die auf Erden leben und dahingehen, deren Ende und Offenbarung erwartend, um auch selbst dereinst an der erhofften Freiheit Anteil zu erhalten; denn wider ihren Willen ist sie jetzt durch die Kraft des Schöpfers an das Elend gebunden2. Die Schöpfung frohlockt und jubelt auch mit den fröhlichen Kindern Gottes.
