18.
Dereinst hatte sich Gottes wunderbare Macht geoffenbart in der Entrückung Enochs, in der Himmelfahrt Elias’, in der Geschichte Noes, der selbst gerettet wurde und in kleinem Schiffe die Welt, die Samen der Völker, rettete, welche der Überschwemmung der Erde entronnen waren, damit die Erde mit frömmeren Bewohnern bevölkert werde, in der Geschichte Abrahams, der berufen, trotz des Alters wegen des Glaubens an einen anderen Samen, d. i. den verheißenen, mit einem Knaben beschenkt wurde, bereit war, seinen eigenen Sohn zu opfern, aber ein Ersatzopfer fand, ferner im auffallenden Untergang der Gottlosen, welche durch Feuer und Schwefel vertilgt wurden, in der noch auffallenderen Errettung der Frommen1, in der Salzsäule, diesem Zeichen des Sieges über sündhafte Neugierde, in der Geschichte Josephs, der zwar verkauft wurde, aber Liebe fand, der Keuschheit übte, von Gott mit Weisheit ausgestattet wurde, die Freiheit erhielt, zur Herrscherwürde emporstieg und im Interesse einer besseren S. 83 Lebensmittelverteilung über die Ernte verfügte, ferner in der Geschichte des Moses, der Gott schauen durfte, das Gesetz erhielt und gab, für Pharao ein Gott wurde und Israel bis zum Land der Verheißung führte, weiterhin in den zahlreichen Heimsuchungen der Ägypter und in der Befreiung derer, die mitten unter den Ägyptern in Not dahinleben mußten, im Verhalten des Meeres, das vor einem Stabe zurückwich und auf ein Wort hin wieder zusammenstürzte und das den einen auf dem Marsche zum festen Boden war, während es die anderen, seiner wahren Natur entsprechend, versenkte.
D. i. Loths und der Seinigen. ↩
