51.
Nachdem wir, so gut wir konnten, auf die Anklagen, die Celsus wider die Juden und ihre Lehre erhoben hat, geantwortet haben, wollen wir nun vorlegen. was weiter folgt, und dartun, dass es unsererseits nicht „leere Prahlerei“ ist, wenn wir verkündigen „ wir besäßen Kenntnis von dem großen Gott“ , und zeigen, dass wir auch nicht, wie Celsus meint, „ von der Zauberei des Moses oder auch unseres Heilandes Jesus selbst “verführt worden sind„, sondern dass wir “zu einem guten Ende„ auch auf “den Gott hören, der durch Moses geredet hat„, und den von ihm als “Gott" bezeugten Jesus1 als Sohn Gottes anerkennen, in der Hoffnung, den herrlichsten Lohn zu empfangen, wenn wir nach seiner Lehre leben.
S. 507 Mit Absicht wollen wir übergehen, was wir in unserer Widerlegung schon vorweggenommen haben, als wir darlegten, „woher wir kommen“, und wen wir als Stifter haben„, und welcher Art “das Gesetz„ ist, das er gegeben hat. Und wenn Celsus behauptet, “es sei kein Unterschied zwischen uns und den Ägyptiern, die den Ziegenbock oder den Widder oder das Krokodil oder den Stier oder das Flußpferd oder den hundsköpfigen2 oder die Katze verehren," so mag er selbst das wissen und wenn sonst noch jemand seine Meinung hierüber teilt. Wir aber haben uns in dem Vorausgehenden weitläufig und nach besten Kräften wegen der Ehre gerechtfertigt, die wir unserem Jesus erweisen, und haben gezeigt, dass wir nichts Besseres finden konnten. Und wenn wir allein die reine und von allem Irrtum freie Wahrheit als in der Lehre Jesu Christi vorhanden erweisen, so erheben wir nicht uns selbst, sondern unseren Lehrmeister, der von dem über allen waltenden Gott und von den Propheten, die unter den Juden geweissagt haben, und von dem Augenschein der Sache selbst vielfach bezeugt worden ist; denn es zeigt sich deutlich, dass er ohne Gottes Hilfe nicht imstande gewesen wäre, so große Dinge zu vollbringen-
