13.
Willkürlich aber behauptet Celsus, dass wir „Sonne, Mond und Sterne für nichts achteten“. Denn was sie betrifft, so stimmen wir darin überein, dass auch sie „die Offenbarung der Söhne Gottes“ erwarten,„der Vergänglichkeit“ ihrer irdischen Körper in der Gegenwart unterworfen, „um deswillen, der sie auf Hoffnung hin unterworfen hat“1 . Hätte Celsus von den unzähligen andern Stellen, die unsere Lehre von „Sonne, Mond und Sternen“ enthalten, auch diese gelesen: „Preiset ihn alle Gestirne und das Licht!“, und diese: „Preiset ihn, ihr Himmel der Himmel!“2 , so würde er von uns nicht behauptet haben, wir lehrten, diese herrlichen Geschöpfe, von denen Gott in erhabener Weise gepriesen wird, seien „nichts“. Celsus kennt auch diese Stelle nicht: „Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn der Vergänglichkeit wurde die Schöpfung unterworfen, nicht freiwillig, sondern um deswillen, der sie unterwarf auf Hoffnung hin, dass auch die Schöpfung selbst von der Knechtschaft der Verwesung soll befreit werden zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes“3 .
S. 456 Unsere Rechtfertigung gegenüber4 , dass wir „Sonne, Mond und Sterne nicht verehrten“, mag hiermit abgeschlossen sein. Wir wollen aber auch seine folgenden Worte mitteilen, um dann hierauf, so Gott will, das zu erwidern, was uns von „dem Lichte der Wahrheit“5 eingegeben werden wird.
